Grillen für Anspruchsvolle: Amerikanisches Barbecue im Smoker

Grillen gehört auch in der 'Nachsaison' zu einer der liebsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Wie wäre es einmal mit einem Barbecue-Smoker? / copyright: Der BBQ-Laden / djd
Grillen gehört auch in der ‘Nachsaison’ zu einer der liebsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Wie wäre es einmal mit einem Barbecue-Smoker?
copyright: Der BBQ-Laden / djd

Die Grill-Saison und Zeit fürs Barbecue ist seit Monaten im vollen Gange – aber so manch einer hat langsam genug von Würstchen und Nackensteaks. Abwechslung ist jetzt gefragt. Besonders viele Möglichkeiten zum Variieren bieten beispielsweise amerikanische Barbecue-Grills, sogenannte Smoker.

Man kann damit wie gewohnt direkt über der Glut grillen oder indirekt durch die warme Abluft garen. Auf den Geräten lässt es sich räuchern, backen und smoken. Ganze Braten können hier auf amerikanische Barbecue-Art langsam bei niedriger Temperatur zubereitet werden.

Von preiswert bis luxuriös

Wer sich ein solches Gerät anschaffen möchte, sollte sich jedoch vorab gut informieren. Denn während günstige Smoker bereits ab 100 Euro zu haben sind, muss man für Luxus-Teile 1.000 Euro und mehr hinlegen. Christian Hentschel vom Online-Shop www.bbq-laden.de: “Der Preis steigt proportional zum Gewicht. Je massiver ein BBQ-Smoker, desto besser und länger speichert er die Hitze und läuft quasi von allein.” Der Regulier- und Kontrollaufwand sei bei den günstigen, meist dünnwandigen Geräten erheblich größer. Zudem hätten die massiven Grills eine höhere Lebenserwartung.

Spaß und Genuss hängen allerdings generell nicht von der Materialstärke ab. “Selbst die 1,5-Millimeter-Geräte ab 250 Euro leisten funktional alles, was auch die großen, schweren Jungs können”, betont Hentschel. Besonders vorteilhaft sei es, dass bei optimaler Einstellung die Smoker fast selbstständig grillen und man nicht dauernd gucken und wenden müsse, um ein Anbrennen zu verhindern.

Pilzspieße lecker “gesmokt”

Saisonal passend zum Spätsommer und Herbst eignen sich jetzt neben deftigen Braten oder gebackenen Kartoffeln auch Pilze für die Zubereitung im BBQ-Smoker. Besonders lecker sind etwa diese Spieße: Morcheln, Maronen und Co. in einer Marinade aus Öl, Soja, Salz, Knoblauch, etwas Chili und Kräutern wie Oregano und Thymian einen halben Tag lang einlegen. Anschließend aufspießen und eine Stunde im Smoker bei circa 120 Grad garen. Ebenfalls köstlich sind gefüllte Champignons: die Pilze vorsichtig mit einem Löffel auskratzen, Schinkenwürfel scharf anbraten und mit fein gehackten Zwiebeln und Frischkäse mischen. Die Masse in die Champignons füllen und ebenfalls rund eine Stunde “smoken”.

Smoker-Grillen: So funktioniert das besondere Barbecue

Beim Smoker-Grillen wird das Grillgut nicht direkt über den glühenden Kohlen gegrillt. Stattdessen gibt es hier eine Extra-Feuerbox und Fleisch und Co. werden in einer zweiten Kammer durch die 90 bis 160 Grad warme Abluft gegrillt. Die Smoker-Geräte haben zudem ein Belüftungssystem mit Klappen und Schieber, durch die sich die Temperatur optimal regeln kann. Sind alle Klappen geöffnet, steigt die Hitze, bei geschlossenen Klappen sinkt die Temperatur bis hin zu “Grill aus”.

Weitere Infos unter www.bbq-laden.de