Gratis-Spiele bergen oft verdeckte Kostenfallen

Hinter Free-Games verbergen sich oft Kostenfallen. / copyright: Koelnmesse
Hinter Free-Games verbergen sich oft Kostenfallen.
copyright: Koelnmesse

Ein tolles Spiel, das ganz umsonst aus dem Internet oder auf das Handy heruntergeladen werden kann? Gerade Kinder und Jugendliche schätzen solche “Freemium-Games” falsch ein, denn hinter dem scheinbar kostenlosen Angebot verbergen sich oft versteckte Kostenfallen.

Der Medienratgeber “Schau hin” betont: Zwar müsse das
Spiel selbst vom Nutzer nicht gezahlt werden, doch dies sei meist eine
einfache Basisversion des Spieles, dass schnell langweilig werde.
Weitere Features und Funktionen könnten dann bei “In-App-Käufen”
erworben werden, doch hier reichten die Kosten von wenigen Cent bis zu
mehreren hundert Euro.

Kristin Langer, Mediencoach des Ratgebers
Schau hin“, der unter anderem vom Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend
getragen wird, rät dazu, dass Eltern ihre
Kinder am besten aktiv begleiten, damit keine teuren Überraschungen
erlebt werden. “Wichtig ist auch, dass Eltern darauf achten, dass ihr
Kind nicht für längere Zeit unbeaufsichtigt das elterliche Smartphone
oder den Tablet-PC nutzt”, erklärt die Expertin.

Mütter und Väter
können mobile Geräte wie Tablets oder Smartphones mit einem
Schutzprogramm ausstatten oder am Gerät selbst “In-Apps” deaktivieren.
Empfehlenswert seien Programme, die nur Zugriff auf bestimmte Apps und
spezielle Kinder-Browser zulassen.

Gute kostenlose Software bieten
fragfinn.de
, jugendschutzprogramm.de oder kinderserver-info.de

Mehr Informationen unter www.schau-hin.info

Autor: Redaktion / dapd