Frische Lebensmittel stehen auf der Einkaufsliste meist ganz oben, doch viele wissen nicht: Obst und Gemüse aus dem Tiefkühlfach, dem Glas oder der Dose kann es in Sachen Vitamingehalt mit frischen Produkten aufnehmen. Darauf weist der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie hin.
100 Gramm tiefgekühlte Erdbeeren enthalten zum Beispiel so viel Vitamin C, sodass damit mehr als die Hälfte des Tagesbedarfs eines Erwachsenen abgedeckt ist. Die konservierten Früchte behalten damit über 80 Prozent ihres Vitamingehalts im Vergleich zu frischen Erdbeeren. Auch Obst aus der Dose und dem Glas kann im Vergleich mit frischen Produkten punkten.
Einem leckeren Kuchen mit Pfirsichen aus der Dose kann kaum jemand widerstehen. Dabei enthalten 100 Gramm dieser saftigen Früchte mit 61 Mikrogramm Vitamin A rund 85 Prozent im Vergleich zu frischen Pfirsichen und decken damit etwa 8 Prozent des Tagesbedarfs ab.
Ein weiterer Vorteil von verarbeitetem Obst und Gemüse ist ihre ganzjährige Verfügbarkeit. Wen zum Beispiel die Lust auf einen leckeren Rotkohlsalat überkommt, braucht nicht auf die Erntezeit zu warten, sondern kann guten Gewissens in die Tiefkühltruhe oder zum Glas greifen. Denn nach haushaltsüblicher Zubereitung unterscheiden sich die Nährstoffe von frischem und verarbeitetem Rotkohl nur geringfügig.