Dachstuhlbrand in Köln-Widdersdorf

Dachstuhlbrand in Köln-Widdersdorf / copyright: magicpen / pixelio.de
Dachstuhlbrand in Köln-Widdersdorf
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Am heutigen Dienstagmorgen, dem 25.8.2008, rückte die Feuerwehr Köln um 3.38 Uhr zu einem Feuer in der Hauptstraße in Widdersdorf aus. Über dem hinteren Bereich einer Gaststätte brannte ein Dachstuhl in voller Ausdehnung, das Feuer drohte auf eine benachbarte Halle, vermutlich eine ehemalige Scheune, überzugreifen.

Mit mehreren Strahlrohren konnte das Feuer innerhalb einer knappen Stunde gelöscht werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehr war mit 14 Fahrzeugen und etwa 40 Kräften im Einsatz.

Bei dem betroffenen Gebäude handelt es sich um einen verschachtelten Komplex, der aus der Gaststätte selbst, Küchen- und Lagerbereichen, einem Wohnbereich und der erwähnten Scheune besteht. Das Feuer war in einem hinteren Bereich der Gaststätte ausgebrochen, der vornehmlich als Lager- und Vorratsräume dient, und hatte einen großen Lagerraum im 1. OG samt Dachstuhl in Brand gesetzt. Zunächst war unklar, ob durch den Brand noch Personen gefährdet waren.

Die erste Feuerwehreinheit, die vor Ort eintraf, war die Löschgruppe Widdersdorf der Freiwilligen Feuerwehr Köln, deren Gerätehaus nur rund 300 m von der Einsatzstelle entfernt ist. Sie nahmen sofort ein C-Rohr vor und begannen den Löschangriff. Unmittelbar danach trafen die Kräfte der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes aus Lövenich, Ehrenfeld und Lindenthal sowie der Führungsdienst aus Weidenpesch ein. Alle Personen hatten die unmittelbar und mittelbar betroffenen Gebäudeteile bereits verlassen und wurden durch den Rettungsdienst betreut. Es gab keine Verletzen.

Neben den eigentlichen Löscharbeiten in und an Gebäude und Dachstuhl wurde eine Riegelstellung aufgebaut, und die Ausbreitung des Brandes auf die Scheune zu verhindern. Dies gelang mithilfe eines B-Rohres, mit dem von außen viel Wasser auf den Übergang zwischen den Gebäuden gegeben werden konnte, während innen die eigentliche Brandbekämpfung ablief. Das Feuer war nach etwa 20 Minuten unter Kontrolle und nach etwa 50 Minuten gelöscht.

Autor: Redaktion / Stadt Köln/ Feuerwehr Köln