Tagesgeld und Festgeld sind gefragte Geldanlagen

Beim Festgeld legt man einen bestimmten Betrag für eine feste Zeit und zu einem starren Zinssatz an. Also unterliegt das Geld auf dem Festgelkonto keinerlei Zinsschwankungen. / copyright: tommyS/pixelio.de
Beim Festgeld legt man einen bestimmten Betrag für eine feste Zeit und zu einem starren Zinssatz an. Also unterliegt das Geld auf dem Festgelkonto keinerlei Zinsschwankungen.
copyright: tommyS/pixelio.de

Das Tagesgeldkonto als Anlageform erfreut sich momentan großer Beliebtheit. Denn die Zinsen liegen deutlich über denen des Sparbuchs, das angelegte Geld ist täglich verfügbar, und sicher und risikofrei ist die Anlage auch.

Auf alle Fälle ist die Anlage in Tagesgeld oder auch Festgeld eine Möglichkeit, zumindest die Verluste durch Inflation auszugleichen. Anleger jedenfalls setzen auf Tagesgeld, und das, obwohl Aktien eigentlich mehr Gewinn versprechen.

Gut beraten ist, wer seine Konditionen regelmäßig einem Check unterzieht. Denn der Geldmarkt präsentiert sich eher unruhig, ist ständig in Bewegung, Zinsänderungen können sich rasch negativ auf die Rendite auswirken. Experten schätzen den zeitlichen Aufwand, um sein Tagesgeld optimal anzulegen, auf weniger als eine halbe Stunde pro Monat.

Vergleichen lohnt sich

Ein hilfreiches Tool ist dabei der Vergleichsrechner im Internet. So wie man dort mit wenigen Mausklicks die günstigste KFZ-Versicherung und den preiswertesten Stromanbieter findet, so bringen die hilfreichen Programme auch innerhalb weniger Sekunden die momentan günstigsten Konditionen der unterschiedlichen Geldinstitute auf den Schirm – für Festgeld ebenso wie für Tagesgeld.

Beim Festgeld legt man einen bestimmten Betrag für eine feste Zeit und zu einem starren Zinssatz an. Also unterliegt das Geld auf dem Festgelkonto keinerlei Zinsschwankungen. Allerdings ist über den festgelegten Zeitraum das angelegte Kapital eingefroren, der Kontoinhaber hat – anders als beim Tagesgeld – erst Zugriff nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit. Den Notfall, dass das angelegte Kapital doch sehr kurzfristig zur Verfügung stehen muss, lassen sich die Geldinstitute mit hohen Strafgebühren bezahlen. Festgeld-Neukunden genießen bei Banken oftmals besonders gute Konditionen, auch in diese Richtung sollte man vergleichen, bevor man sich für einen Anbieter entscheidet.

Dies gilt gleichermaßen beim Tagesgeld. Die Möglichkeit, täglich zu kündigen, veranlasst die Banken, Neukunden entsprechend zu umwerben. Wer sich beispielsweise für ein Tagesgeldkonto entscheidet, trifft eine gute Wahl. Die allerdings nicht nur von der Höhe des Zinssatzes abhängig sein darf. Auch anfallende Kontoführungsgebühren und weitere Details der Konditionen müssen beim Vergleich der Institute mit einfließen.