Kopfsache oder Bauchentscheidung? Mit der richtigen Wahl beim Autokauf trifft Vernunft auf Fahrspaß

Autokauf ist beides: Kopfsache und Bauchentscheidung. Emotionale Aspekte spielen ebenso eine Rolle wie rationale Erwägungen. / copyright: Bosch / Monty Rakusen / djd
Autokauf ist beides: Kopfsache und Bauchentscheidung. Emotionale Aspekte spielen ebenso eine Rolle wie rationale Erwägungen.
copyright: Bosch / Monty Rakusen / djd

Der Kopf sagt Van, der Bauch will ein Cabrio: Für die meisten Bundesbürger ist das Auto nicht einfach ein Gebrauchsgegenstand wie viele andere auch. Mit der Mobilität verbinden sie Spaß, Freiheit und andere positive Emotionen.

Unterschiedliche – sich gelegentlich auch widersprechende – Kriterien fließen in die Wahl des Wunschmodells ein. Am Ende zählt aber für die meisten Autofahrer eines: Wie hoch sind die laufenden Kosten? Kraftstoffverbrauch und Ausgaben für Steuer, Versicherung, Wartung und Co. sind für zwei von drei Verbrauchern ein wichtiges Argument. Das hat eine Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena) ergeben.

Diesel: Fahrspaß auf die wirtschaftliche Art

Gefragt sind also Kompromisse beim Autokauf – von der Größe des Kofferraums über die Komfort-Extras bis zur Stärke des Motors. Umso erfreulicher ist es, wenn sowohl Vernunft als auch Emotion zu ihrem Recht kommen können. “Moderne Diesel-Antriebe beispielsweise verbinden beides miteinander: Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz auf der einen Seite, kräftigen Durchzug und somit viel Fahrspaß auf der anderen Seite”, sagt Bosch-Experte Jürgen Gerhardt. Moderne “Clean Diesel” verbrauchten wenig, seien schon akustisch kaum noch als Selbstzünder zu erkennen und ermöglichten große Reichweiten. Ein Diesel schafft demnach mit einer Tankfüllung im Schnitt rund 1 000 Kilometer – bis zu 35 Prozent mehr als ein vergleichbarer Benziner.

Durchblick im Autohaus

Hilfreich ist es in jedem Fall, sich vor dem Autokauf gründlich zu informieren und sich im Autohaus gut beraten zu lassen. “Eine gute Orientierung bietet beispielsweise das sogenannte Pkw-Label, mit dem alle Neufahrzeuge im Verkaufsraum gekennzeichnet sein müssen. Es zeigt mit einer farbigen Skala und leicht verständlichen Symbolen an, wie energieeffizient das jeweilige Modell ist”, so Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Ein niedriger – dann grün gekennzeichneter – Verbrauch sei nicht nur positiv für die eigene Geldbörse: Sparsamkeit bedeute zugleich niedrige CO2-Emissionen und somit eine Entlastung der Umwelt.

Autokosten im Vergleich

Auch Wenigfahrer kommen mit einem Diesel günstiger ans Ziel. Das haben Vergleichsrechnungen von Bosch ergeben: Demnach ist der Selbstzünder bei vielen Serienmodellen bereits ab einer jährlichen Laufleistung von etwa 10 000 Kilometern wirtschaftlicher als das vergleichbare Benzin-Modell. Vergleiche für das eigene Wunschfahrzeug kann man auf www.fuel-pilot.de erstellen. Dieselben Berechnungen sind auch mit der kostenfreien Autokosten-App von Bosch, erhältlich für iOS und Android, möglich.

Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG