Ein guter Tag für den Verbraucher – Bundesregierung forciert Gesetzesänderung

Spätestens zum 1.4.2012 werden gravierende Änderungen im Bereich des Energieversorgungsgesetz vorgenommen. Aufgrund der sicheren Zusage des Bundesrats spricht Philip Rösler schon heute von einem guten Tag für die Verbraucher.

Dank der Neureglung wird es Kunden zukünftig möglich sein, den Beginn ihrer Stromzulieferung variabel auf jeden Tag des Monates zu legen. Bisher war es nur möglich pauschal zum Ersten eine Monats mit der Versorgung zu beginnen. Hierdurch entstanden dem Endverbraucher unnötige Kosten. Ab sofort müssen alle Stromanbieter ihren Kunden diese Möglichkeit zum variablen Vertragsbeginn anbieten. Ein richtiger Schritt in Sachen Kundenfreundlichkeit. Derartige Vertragsmodelle sind in einer schnelllebigen Zeit einfach angebracht. Ein Trend der nicht nur in der Strombranche zu erkennen ist, seit einem Jahr bietet sogar ein großer Telefonnetzbetreiber in Deutschland einen monatlich kündbaren DSL- Anschluss für zuhaue an. Das Angebot erfreut sich momentan rasanter Beliebtheit und zeigt somit genau was der Verbraucher heutzutage wünscht. Außerdem verkürzt das neue Gesetz die Kündigungsfrist von 4 auf 2 Wochen beim Stromanbieterwechsel.

Mit dieser Regelung wird ein noch größerer Druck auf die städtischen Grundversorger ausgeübt, welche sich in Preisvergleichen im oberen Preissegment befinden. Unzählige neue Stromanbieter überfluten seit einigen Jahren den deutschen Strommarkt und machen es den ehemaligen Platzhirschen schwer konkurrenzfähig zu bleiben. Online Preisvergleiche ergeben Preisunterschiede von bis zu 40% zwischen städtischem Grundversorger und Konkurrenzanbieter. Philip Rössler, FDP, erklärt weiterhin, dass ein Strom- oder Gasanbieterwechsel mittlerweile kinderleicht sei. Alle Formalitäten können online über die entsprechende Seite des Anbieters erledigt werden, der Wechsel vom alten zum neuen Versorger wird dann automatisch ausgeführt. Daher lohnt es sich regelmäßig den aktuellen Gas- und Stromanbieter über online Vergleichsportale wie wechsel.org zu überprüfen und gegebenenfalls auch den Anbieter zu wechseln. Bei der momentanen Preisentwicklung und der neuen Gesetzesänderung ist davon auszugehen, dass sich die Preise in diesem Jahr noch weiter nach unten bewegen werden. Nach Verbraucherschutzaussagen zahlen ca. 50% der Bürger Zuviel für ihre Energie, das verhindert man mit einem regelmäßigen Kostenvergleich.