Kaufrausch 2015: Smartphones ganz oben auf der Einkaufsliste

Laut Umfrage will die Mehrheit (29 Prozent) bis zu 1000 Euro für ihren Großeinkauf ausgeben. / copyright: Thorben Wengert / pixelio.de
Laut Umfrage will die Mehrheit (29 Prozent) bis zu 1000 Euro für ihren Großeinkauf ausgeben.
copyright: Thorben Wengert / pixelio.de

Welche Großeinkäufe stehen bei Verbrauchern in diesem Jahr auf dem Plan? Dies wollte der Preisvergleich guenstiger.de wissen und befragt hierzu 930 Personen. Das Ergebnis: Die meisten Deutschen wollen sich ein neues Smartphone zulegen – an zweiter Stelle liegen Möbel gefolgt von Haushaltsgeräten.

Das Jahr 2015 ist noch jung, doch viele Verbraucher wissen bereits jetzt, welche größere Anschaffung sie tätigen wollen. Demnach möchte ein Drittel der Deutschen ein neues Smartphone. Für 27 Prozent stehen Möbel an erster Stelle ihrer Einkaufsliste und weitere 23 Prozent liebäugeln mit einem Haushaltsgerät. Für ihre Großeinkäufe geben die meisten (29 Prozent) bis zu 1.000 Euro aus – knapp 20 Prozent (18 Prozent) wollen bis zu 3.000 Euro investieren, während weitere 17 Prozent mit bis zu 500 Euro nicht ganz so tief in die Tasche greifen. Knapp zehn Prozent planen mit Ausgaben von über 5.000 Euro.

Die Mehrheit der Befragten macht sich bereits zu Beginn des Jahres einen groben Überblick über ihre künftigen Großeinkäufe – dies geben 43 Prozent der Studienteilnehmer an. 14 Prozent der Befragten machen sich wiederum einen detaillierten Plan und überlegen ihre Investition samt Kosten ganz genau. Knapp ein Drittel kauft hingegen spontan ein.

Suchmaschinen, Blogs und Preisvergleiche dienen als erste Anlaufstelle bei der Recherche

Um sich vor dem Einkauf zu informieren, greifen die meisten Deutschen zu Suchmaschinen im Internet (70 Prozent). Für 55 Prozent sind Nutzermeinungen wichtige Referenzen zu einem Produkt. Rund die Hälfte liest wiederum Blogs, Nachrichten sowie Testmagazine und informiert sich auf Preissuchmaschinen. Während knapp über 30 Prozent direkt beim Hersteller alles Wichtige nachlesen, lassen sich jeweils 28 Prozent von Freunden oder dem Fachhändler vor Ort beraten. Ein weiteres Ergebnis: Kaum einer (7 Prozent) liest sich die Packungsinformationen durch, um sich ein Bild vom Produkt zu machen.

Laut Umfrage shoppt die Mehrheit preisbewusst. 65 Prozent der Befragten gibt an, gezielt nach Schnäppchen Ausschau zu halten. Für 22 Prozent ist dies nicht die Regel, doch bei zufällig entdeckten Angeboten schlagen sie zu. Lediglich 4 Prozent kaufen spontan, wenn es ihnen gefällt. „Der Preis spielt beim Einkauf naturgemäß eine entscheidende Rolle. Die Mehrheit der Verbraucher lässt sich durch innovative Technik und Trendprodukte nicht immer beindrucken, wenn das Vorgängermodell deutlich günstiger ist“, sagt Artur Jagiello, Unternehmenssprecher von guenstiger.de.

Es muss nicht immer frisch vom Band sein

Bevorzugen Kunden die Neuheit oder ein älteres Modell? Sofern es in den Preisrahmen passt, kaufen knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) lieber ein neues Gerät. Für ein Viertel der Befragten ist dies unerheblich, während 20 Prozent lieber zum günstigen Vorgängermodell greifen. Die wenigsten (4 Prozent) bestehen bei ihrem Einkauf auf ein Produkt, das frisch vom Band kommt.

Gebrauchtwaren werden nur selten gekauft

Wie stehen Deutsche zu Gebrauchtwaren? Rund 17 Prozent der Studienteilnehmer kaufen oftmals benutzte Produkte – fast die Hälfte (48 Prozent) machen dies eher selten. 27 Prozent geben an, auf Gebrauchtwaren gänzlich zu verzichten und dagegen lieber Neuheiten einzukaufen.

Autor: Redaktion / www.guenstiger.de