„Er spielte Klavier wie Nat King Cole und sang wie Frank Sinatra“, erinnert sich Winni Ebert an einen Auftritt von Mitch Winehouse. Der Vater der verstorbenen Amy Winehouse gastierte im November vor zwei Jahren bei Eberts „Kölner Kulturtreff“ in den Opernterrassen und erntete einen nicht enden wollenden Applaus.
Wie es ihm gelang, den Musiker nach Köln zu holen? „Ich hab’ nur ein bisschen telefoniert“, sagt Ebert in seiner unverwechselbar bescheidenen Art.
Womöglich erfuhr Winehouse im fernen London, dass der „Kölner Kulturtreff“ ein Muss ist für jeden Musiker. Und das kommt nicht von ungefähr. Denn Tausendsassa Ebert ist Musikproduzent und Veranstalter, Dozent und Buchautor. Und war 18 Jahre bei EMI Electrola – seine letzten zehn Jahre dort als leitender Direktor im Marketing. Mit Paul McCartney ist er ebenso per Du wie mit Tina Turner, Klaus Meine von den Scorpions, Pink Floyd, Rolling Stones, Lionel Richie, Queen und Herbert Grönemeyer.
Seinen ersten „Treff“ hatte er am 6. November 2006 im Dom Hotel aus der Taufe gehoben – mit großem Erfolg. „Offensichtlich haben sich meine Gäste wohl gefühlt“, erklärt der 62-jährige heute nicht ohne Stolz. Und der Erfolg gab ihm Recht. Fast im Zwei-Monats-Rhythmus macht sein Kulturtreff Station in vielen Häusern der Stadt – darunter im Renaissance, Pullman, Dorint, New Yorker-Hotel, und vielen anderen Herbergen.
Doch nicht nur die Musik steht im Fokus beim Kulturtreff: Fans von Modenschauen kamen bei imposanten Shows im Marriott und in den Opernterrassen auf ihre Kosten. Vielen Gästen ist eindrucksvoll in Erinnerung geblieben, dass Ebert von zeitgenössischer Kunst angetan ist. Seine Veranstaltungen im „Artroom“, im Pullman und im Best Western Hotel Park Consul dokumentieren das.
Auch die Gastro-Szene ist froh, den vierfachen Vater mit seiner bunten Gästeschar begrüßen zu können. „Man plaudert, trinkt dazu ein Gläschen und genießt das Ambiente. Kurzum: Bei mir muss sich keiner verstellen und jeder ist so, wie er ist“, so Ebert weiter. So fand der „Treff“ mal in der EA Sportsbar im Rheinhafen, mal im Alten Wartesaal oder jüngst im Herbrand’s in Ehrenfeld statt.
Und die Liste der Gäste liest sich nicht nur in Köln wie ein „Who is Who“: Jean Pütz, Peter Kloeppel, Fritz Schramma, Christoph Daum, Wolf Maahn, Ralf Richter, Hans Meiser, Kena Amoa, Antonia Langsdorf, Jürgen Drews, Claudia Carpendale, Micky Brühl, Star Tenor Bela Mavrak, Nino de Angelo und Isabell Varell kommen gerne, um in diskreter Atmosphäre den Abend zu genießen.
Auch Bläck Fööss Produzent Reiner Hömig, Erry Stoklasa, Eko Fresh, Maite Kelly, Peter Nottmeyer, Miss Germany und Miss Karibik, Ludwig Sebus, Scorpions Produzent Dieter Dierks, Markus ( Ich will Spaß ), Prinz Markus Zehnpfennig, Sabrina Lange, Robert Löffelhardt, Jürgen Hingsen, Sandra Ovocs, Auto König Helmut Becker, Linus, Alfred Jung, Marcus Mieisinger ( Cobra 11 ), Paolo Campi, Willi Herren, Elfie Scho Antwerpes, Hans Werner Bartsch, Auto Händler Jörg & Dragan und Jürgen Mertes sowie die Trovatos waren nicht zum ersten Mal bei Eberts Treff.
Mittlerweile steht die 50. Auflage dieses gesellschaftlichen Highlights in Köln bevor. Diese nicht-öffentliche Veranstaltung wird am 12. September in Rodenkirchen ausgerichtet. „Ich hätte niemals damit gerechnet, dass sich dieser Event so etabliert“, freut sich der 62-jährige. „Mein ganz großer Dank gilt den Sponsoren. Ohne sie gäbe es den Kulturtreff nicht“, so Ebert wörtlich. Dies sind Rosbacher, Gallo Wein, Sion Kölsch, Kölner Bank, Jägermeister, Schneiders Getränke Markt, Kompleet Vodka, Lekken Liquör, Heavy Water, Nostalgia GmbH, Norma, Quest Lifestyle, Eurogard, Steuerbüro Kuhnke, RA Kohlpoth und RA Dr. Linkens.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.dom-treff.de