Das Kult-Lokal “StäV” ist zurück in Köln: “Ständige Vertretung” eröffnet am Rudolfplatz

Das Kult-Lokal "StäV" ist zurück in Köln: "Ständige Vertretung" eröffnet am Rudolfplatz copyright: CityNEWS / Alex Weis
Das Kult-Lokal “StäV” ist zurück in Köln: “Ständige Vertretung” eröffnet am Rudolfplatz
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Die “Ständige Vertretung” – kurz auch “StäV” genannt – gilt deutschlandweit mit ihrem Ambiente und ihren rheinischen Spezialitäten als Inbegriff kölscher Gastlichkeit. Ob in Berlin, Bremen, Hannover oder am Flughafen Köln/Bonn: Fans typisch kölscher Gastronomie finden hier ihr Zuhause. Folgerichtig erhält auch das Kölner Zentrum wieder eine originale “Ständige Vertretung”.

Am 6. Oktober 2016 eröffnet die “Ständige Vertretung” am Rudolfplatz an der Adresse Hohenzollernring 5 und damit zugleich die größte “StäV” Deutschlands. Die Gründerväter und Lizenzgeber Friedel Drautzburg und Harald Grunert schreiben ein neues “StäV”-Kapitel – mit Sion Kölsch als exklusivem Kölsch-Partner.

“StäV”: Kölsch in polit-historischer Atmosphäre

Die Gründerväter schreiben ein neues "StäV"-Kapitel. (vlnr): Thomas Hermann, Friedel Drautzburg und Harald Grunert
Die Gründerväter schreiben ein neues “StäV”-Kapitel. (vlnr): Thomas Hermann, Friedel Drautzburg und Harald Grunert

Die Gäste können sich zum Genuss regionaler Speisen und feinherbem Kölsch dann auch im Herzen der Domstadt auf die einzigartige polit-historische Atmosphäre freuen, die für eine “StäV” so typisch ist. Zahlreiche Fotos und Exponate werden auch am Rudolfplatz spannend und unterhaltsam aus der bewegten deutschen Geschichte der letzten Jahrzehnte erzählen. 

Prägende Politiker und Ereignisse werden in der Kölner “StäV” ihren Platz ebenso finden wie prominente Besucher der Hauptstadt-Vertretung aus ihrer knapp 20-jährigen Geschichte.
Schon die Fassade des historischen Gründerzeit-Hauses mit ihrer typischen dekorativen Gestaltung fällt angenehm auf. Doch erst recht beeindruckt der Innenraum, der im besten Stile einer “StäV” eingerichtet ist.

Ein Blickfänger ist beispielsweise ein original Grenzpfahl in den Farben Schwarz, Rot und Gold mit einem eingelassenen Wappen der ehemaligen DDR. Weitere Devotionalien zeugen von der deutsch-deutschen Geschichte oder vom einstigen Umzug aus Bonn. Andere Ausstellungsstücke erzählen von Konrad Adenauer als Kölner Vorkriegs-Bürgermeister und späterem ersten Bundeskanzler.

Und natürlich stehen im vom erfahrenen Gastronom Thomas Hermann betriebenen Polit-Lokal neben den beliebten Flammkuchen auch “StäV”-Klassiker wie unter anderem das Altkanzler-Filet (Currywust mit Kartoffelsalat), glasierte “StäV”-Schweinshaxe oder Kölsches Hämmchen auf der Speisenkarte. Zudem wird es neben der Hauptkarte mit dem “Vertretungsplan” einen attraktiven Mittagstisch geben, sowie an jedem Sonn- und Feiertag mit der “Sonntagsfrage” ein köstliches Brunch-Angebot mit verlockenden
Auswahlmöglichkeiten.

Wie aus Polit-Gastronomie Kult wurde

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In den 1990er Jahren wurde Bonn von Berlin als neue Hauptstadt Deutschlands abgelöst. Viele Bonner Politiker zogen um und mit ihnen gingen die beiden Gastronomen Friedel Drautzburg und Harald Grunert. In Berlin gründeten sie die “Ständige Vertretung”, um ein Stück rheinische Kultur und Gastronomie weiter- und neu aufleben zu lassen. Friedel Drautzburg war zu Zeiten der Bonner Republik Betreiber der “Schumann-Klause”. Harald Grunert besaß einst “Grunert’s Nachtcafé” in der Bonner Kaiserstraße. Drautzburgs Kampf gegen den “Hauptstadtbeschluss” in Form der Kampagne “Ja zu Bonn – Umzug nein” wandelte sich – der Realität folgend – schnell ins Gegenteil um, und somit zur Gründung der “Ständigen Vertretung” im Jahr 1997 am Schiffbauerdamm.

Der Gedanke dahinter

Wenn bedeutende Träger der rheinischen Kultur die Heimat verlassen, muss ihnen das in der neuen Stadt vermisste Gefühl – samt der Speisen, dem Kölsch und dem Karneval – folgen. Mit ihren Kontakten zur Polit-Szene und dem daraus resultierenden hohen Gastaufkommen stieg das Duo Drautzburg/Grunert samt ihrer neuen Gastronomie in kurzer Zeit zum
Kultgespann in Berlin auf.

Schnell wurde die “StäV” zu einem Konzept, das als Lizenz für “Zweigstellen der Politik begleitenden Gastronomien” weitergegeben wurde. Neue Niederlassungen etwa in Bremen, Hannover und am Flughafen Köln/Bonn folgten. Nun kehrt die Kultkneipe mit Devotionalien, großformatigen Bildern von politischen Persönlichkeiten und bedeutenden Momenten und Orten der Zeitgeschichte endlich wieder zurück ins Kölner Zentrum.


“Ständige Vertretung” am Rudolfplatz
Hohenzollernring 5
50672 Köln
www.staev.de