Über den Tod redet man nicht gerne, schon gar nicht über den eigenen. Dabei macht es durchaus Sinn, sich zu Lebzeiten mit dem eigenen Ableben bzw. der Beerdigung zu beschäftigen. Zum einen hat man die Möglichkeit selbst zu bestimmen, wie und wo man bestattet werden möchte, zum Beispiel in einem der immer beliebter werdenden Bestattungsgärten. Zum anderen ersparen diese Vorbereitungen den Angehörigen, die eh zumeist mit Trauer und Schmerz kämpfen, noch mehr Kummer.
Verschiedene Möglichkeiten, die letzte Ruhe zu finden
In Deutschland gibt es mehrere Möglichkeiten, was die letzte Ruhestätte betrifft. Erlaubt sind Erd- und Feuerbestattungen, Baum- oder Wald- sowie Seebeisetzungen. Dabei besteht allerdings, von der Beisetzung auf See abgesehen, immer Friedhofszwang. Das heißt, Verstorbene müssen auf einem Friedhof beigesetzt werden. Da es inzwischen aber immer mehr Menschen gibt, die für sich selbst eine individuellere Beerdigung wünschen, haben sich die Friedhöfe darauf eingestellt und entsprechende Alternativen geschaffen.
Liebevoll gestaltete Gräber mitten im Garten
Eine dieser Alternativen sind Bestattungsgärten, die immer beliebter werden. Die Anlagen befinden sich auf einem Friedhof mitten in einem Gartenareal. Dabei gibt es viele verschiedene Themenbereiche in den Anlagen, wie beispielsweise den Auengarten, den Garten der Engel, den Rosengarten oder auch die Gärten der Erinnerung. Angeboten werden dort Erd- oder Urnenbeisetzungen. Aufgrund der unterschiedlichen Größe dieser Gräberfelder auf den Kölner Friedhöfen werden aber nicht immer alle Grabarten angeboten. Auf der von der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner eG betriebenen Webseite können sich Interessierte darüber informieren, welche Themengärten bzw. welche Grabarten an welchen Orten angeboten werden.
Filigrane Bepflanzung und dauerhafte Pflege
Das besondere an den Gartenanlagen ist ihre abwechslungsreiche Bepflanzung. Darin eingebettet befinden sich die liebevoll gestalteten Gräber. Diese würdevollen Ruhestätten werden dauerhaft von kompetenten und qualifizierten Kölner Friedhofsgärtnern gepflegt. So grünen und blühen sie zu verschiedenen Jahreszeiten und Angehörige können sich über eine stets gut gepflegte Grabstätte freuen. Auch macht die gärtnerische Gestaltung den Abschiedsort lebendig und lädt so die Besucher zum Verweilen ein.
Bestattungsgärten bieten viele Vorteile
Für Menschen, die für sich oder ihre verstorbenen Angehörigen eine individuelle Ruhestätte wünschen, sind Bestattungsgärten eine gute Wahl. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand:
- Die Areale werden anspruchs- und liebevoll gestaltet und laufend instandgehalten. Daher müssen sich die Hinterbliebenen nicht mit der Grabpflege belasten.
- Jeder Verstorbene wird in den Grünanlagen bei seinem Namen genannt, es gibt dort keine anonymen Gräber.
- Die Grabstelle in den Anlagen wird zu einem fixen Preis (inkl. Grabmal) für die komplette Dauer der Ruhefrist erworben. Folgekosten gibt es damit nicht.
- Die von den Gärtnern geleistete Arbeit wird in regelmäßigen Abständen nach bestehenden Qualitätskriterien kontrolliert.
- Das eingezahlte Geld für die Dauergrabpflege wird von der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner eG sicher verwaltet. Die Genossenschaft fungiert dabei als geprüfte Treuhandstelle.