Oberbürgermeister Jürgen Roters eröffnete am gestrigen Dienstag, 6. Mai 2014, gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs und Baudezernent Franz-Josef Höing die neu gestaltete Berliner Straße und den Marktplatz.
Nach einem grundlegenden Umbau präsentiert sich die Straße in
Mülheim-Nord nun mit breiteren Gehwegen, neuen Bäumen und
Straßenlaternen. Engere Fahrspuren und Tempo 30 entlasten die Berliner
Straße spürbar. Dadurch wird sie auch als Geschäftsstraße deutlich
attraktiver.
“Sowohl die Straße als auch der Marktplatz sind kaum wiederzuerkennen”, sagte Jürgen Roters. “Eine wirklich gelungene Verwandlung.“
Möglich
wurde die Entlastung durch den Ausbau der Markgrafenstraße, mit der die
Berliner Straße ihren Status als Bundesstraße verlor. Zusätzlich tragen
die schmaleren Fahrspuren, ein Mini-Kreisel an der Kreuzung
Von-Sparr-Straße sowie bis zu fünf Meter breite Gehwege zur Beruhigung
bei.
“Ein weiterer Meilenstein im Bereich Städtebau ist geschafft,” sagte der Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik, Klaus Harzendorf. “Dank MÜLHEIM 2020 waren Veränderungen möglich, die den Anwohnerinnen und Anwohnern viel mehr Aufenthaltsqualität bieten.”
Mit
dem neu gestalteten Marktplatz wurde im Zuge des
Strukturförderprogramms MÜLHEIM 2020 der Ortsmittelpunkt für
Mülheim-Nord verschönert und gestärkt. Durch die verbesserte
Raumaufteilung zwischen Parkplätzen und freier Nutzfläche zeigt sich der
Platz mit deutlich mehr Aufenthaltsqualität. Bauliches Highlight
ist der neue eingegrünte Spielplatz für kleine Kinder. Spannende
Spielgeräte und neue Bänke, sicher abgetrennt vom Fahrbahnbereich,
beleben den Platz.
“Der Marktplatz an der Berliner Straße ist ein richtiges Schmuckstück geworden”, sagte Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs. “Er ist eine gute Ergänzung zum Bürgerpark.”
Über MÜLHEIM 2020
Das Strukturförderprogramm
MÜLHEIM 2020 mit einem Finanzvolumen von bis zu 40 Millionen Euro will
positive Entwicklungen in den Stadtteilen Buchforst, Buchheim und
Mülheim unterstützen. Rund 40 Projekte sollen die Bildung fördern, die
Arbeitslosigkeit verringern, die Wirtschaftskraft erhöhen und die
gesundheitliche Situation der Bewohnerinnen und Bewohner verbessern.
Darüber hinaus sollen Straßen, Plätze und Grünanlagen umgestaltet und
aufgewertet werden. Das Programm hat die Aufgabe, Impulse für eine
weitere günstige Entwicklung zu geben.
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung der EU,
das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit und die Ministerien für Bauen, Wohnen,
Stadtentwicklung und Verkehr sowie für Wirtschaft, Energie, Industrie,
Mittelstand und Handwerk des Landes NRW fördern das Vorhaben.
20
Prozent der Kosten trägt die Stadt Köln. Finanzielle Unterstützung gibt
es außerdem durch die Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter. Die
Koordination des Gesamtprogramms MÜLHEIM 2020 liegt beim Amt für
Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln.
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di