Baubeginn im Kölner Gerling Quartier

Der neue autofreie Stadtplatz 'Gereonshof' mit Springbrunnen, an dem hochwertige Restaurants und Bars angesiedelt werden. / copyright: FRANKONIA Eurobau AG
Der neue autofreie Stadtplatz ‘Gereonshof’ mit Springbrunnen, an dem hochwertige Restaurants und Bars angesiedelt werden.
copyright: FRANKONIA Eurobau AG

Das Gerling Quartier im Gereonsviertel wird nach Abschluss der jetzt begonnenen Bauarbeiten einen neuen Höhepunkt in der Kölner Innenstadt setzen. Bis 2013 entstehen Premium-Wohnungen, Serviced-Apartments, Seniorenwohnungen, moderne Büros, Gastronomie und Einzelhandel. Der neue autofreie Stadtplatz “Gereonshof” mit Springbrunnen, an dem hochwertige Restaurants und Bars angesiedelt werden, belebt die bislang als reiner Bürostandort im “Dornröschenschlaf” schlummernde zentrale Lage der Domstadt.

“Das Gerling Quartier ist eine nachhaltige Bereicherung für die Stadtentwicklung von Köln”, sagt Benno Maubach, Leiter der Niederlassung Köln, “insbesondere die Premium-Wohnungen schließen eine Angebotslücke auf dem Immobilienmarkt der Innenstadt.”

Mit der Umwandlung des ehemaligen Sitzes des Gerling Versicherungskonzerns haben sich der Projektentwickler – die Frankonia Eurobau AG, Nettetal – und ihr Co-Investor Immofinanz AG, Wien, eine architektonische Herausforderung der besonderen Art ausgesucht. Das Quartier stellt einen geschlossenen Immobilienbestand von 94.000 Quadratmeter dar, hauptsächlich in den 1950er Jahren errichtet und teilweise unter Denkmalschutz stehend. Verschiedene Fragen der Umgestaltung wurden in der Kölner Öffentlichkeit lebhaft diskutiert. Ergebnis ist ein Bebauungsplan, der die Interessen der Anwohner und Initiativen ebenso berücksichtigt wie die Interessen von Stadt und Denkmalschutzbehörde sowie der Investoren.

Domblick, baumbestandene Innenhöfe und großzügige Wohnflächen im Gerling Quartier

In den teilweise unter Denkmalschutz stehenden Bestandsgebäuden und Neubauten des Gerling Quartiers werden bis 2013 insgesamt 139 Eigentumswohnungen in variablen Größen zwischen 60 und 370 Quadratmetern errichtet. Darüber hinaus sind etwa 50.000 Quadratmeter Büro- und sonstige Gewerbeflächen geplant.

Die das Gebäudeensemble bislang in einen Nord- und einen Südteil trennende Straße wird in einen verkehrsberuhigten Platz im Stil einer italienischen Piazza umgestaltet. Im Jahr 2013 wird der Gereonshof – ähnlich seinen Vorbildern in Rom und Florenz – zum Shoppen in den neuen Läden und Boutiquen oder zum Essen in den Gourmet-Restaurants und Cafés einladen.

Das 14-geschossige Hochhaus “Haus Gerling” des Quartiers bietet einen freien Ausblick auf den Kölner Dom. Alle Fassaden werden in Abstimmung mit dem Denkmalamt erneuert. Ab dem 1. Obergeschoss wird das Hochhaus entkernt und mit modernem technischem Equipment ausgerüstet. Auf den Etagen entstehen repräsentative Eigentumswohnungen, die an einen Concierge-Service angeschlossen sind. 36 Wohnungen zwischen 60 und 370 Quadratmeter bilden das Haus Gerling, pro Geschoss finden sich nur zwei bis drei Wohnungen.

Hinter dem Gereonshof gelangt man über eine kleine Passage zum Gereonskloster und zur Basilika St. Gereon. Hier werden in zwei Neubauten, den “Gereon-Lofts” elf Wohnungen mit 70 bis 318 Quadratmeter Wohnfläche geschaffen. Rechts neben dem Haus Gerling wird das Bestandsgebäude s”Hau von Werth” bis auf das unter Denkmalschutz stehende Torgebäude abgerissen und als Neubau wieder aufgebaut. Im neuen Gartenflügel entstehen eine Büroeinheit sowie zwölf Wohnungen, davon zwei als großzügige, dreigeschossige Stadthäuser. Alle Wohnungen verfügen über Terrassen oder Balkone mit Blick in den grünen, baumbestandenen Innenhof.

Im Anschluss an das Haus von Werth entstehen in einem sechsgeschossigen Neubau, dem “Agrippina-Palais” zwölf moderne Wohnungen zwischen 190 und 280 Quadratmeter. Vier dieser Wohnungen sind als dreigeschossige Stadthäuser mit eigenem Eingang geplant. Gegenüber dem Haus Gerling befindet sich ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude, das “Haus Colonia“, das auf sechs Stockwerken mit neuester Technik ausgerüstet und in Eigentumswohnungen unterteilt wird. Die 59 Wohnungen haben 68 bis 238 Quadratmeter Wohnfläche. Alle Wohnungen erhalten große, nach Süden in den begrünten Innenhof orientierte Balkone und Terrassen.

An den Ostflügel des Haus Colonia wird ein sechsgeschossiger Neubau, das “Haus Magnus” angefügt. Im Erdgeschoss wird die Lobby des Wohnhauses eingerichtet sowie die Tiefgarage erschlossen, die sich unter den Bürohäusern erstreckt. Die neun exklusiven Wohnungen im Haus Magnus bieten 156 bis 206 Quadratmeter, das Penthouse 250 Quadratmeter Wohnfläche.

Serviced-Apartments und moderne, repräsentative Büros

Am Hildeboldplatz ergänzen Serviced-Apartments das Immobilienangebot. Die neuen Bewohner können ihre Wohnungen individuell einrichten lassen und komplett möbliert beziehen. Hochwertige Serviced-Apartments sind neu am Kölner Immobilienmarkt. Sie sind insbesondere als Zweitwohnungen oder für längere, aber zeitlich begrenzte Aufenthalte in Köln interessant.

Die denkmalgeschützten Bauten entlang der Christophstraße, Von-Werth-Straße, Hildeboldplatz und Im Klapperhof, darunter der berühmte Rundbau, der Jahrhundertsaal oder das Palais Langen werden umfassend renoviert und teilweise aufgestockt. Das Innere dieser Gebäude wird in moderne und repräsentative Büros umgebaut.

Die Architekturbüros ksg kister scheithauer gross – Köln, Steidle Architekten – München, Kahlfeldt Architekten – Berlin, Petzinka Pink – Düsseldorf sowie HPP Hentrich, Petschnigg und Partner Architekten – Düsseldorf zeichnen für die Pläne des neuen Gerling Quartiers verantwortlich.

Enorme Wertsteigerungen im Referenzprojekt “Lenbach Gärten” in München

Die Frankonia Eurobau AG hat ihre Kompetenz bei der Bewältigung außergewöhnlicher Herausforderungen bereits in München unter Beweis gestellt. Das Stadtviertel Lenbach Gärten wurde auf insgesamt 65.000 Quadratmetern auf dem Areal der alten Chemie- und Pharmazie-Institute der Universität München erbaut. Insgesamt wurden für über 400 Millionen Euro Premium-Wohnungen, Büroflächen, Unternehmensrepräsentanzen und das “The Charles Hotel” errichtet.

Die Steidle Lofts in den Lenbach Gärten wurden von einer Jury zu den “schönsten Neubauwohnungen von München” gekürt. Das “The Charles Hotel” der Rocco Forte Collection hat den Villegiature Award für die “beste Hotel-Architektur in Europa” gewonnen. Das Hotel und das angrenzende Bürogebäude von McKinsey wurden im Rahmen des Deutschen Natursteinpreises 2009 mit einer besonderen Anerkennung ausgezeichnet.

Die Premium-Wohnungen in den Lenbach Gärten haben seit 2007 bereits Wertsteigerungen von über 50 Prozent verzeichnet.
Weitere aktuelle Projektentwicklungen der Frankonia Eurobau AG im Segment Premium-Wohnimmobilien sind: Die Sophienterrassen in Hamburg (mit Karl Lagerfeld Design), die Heinrich Heine Gärten in Düsseldorf, die Klostergärten in Münster und der Montgelas Park in München.

Das Unternehmen steht unter den deutschen Immobilienprojektentwicklern auf Rang drei mit 383.000 Quadratmetern Gesamtprojektvolumen. Im Düsseldorfer Heimatmarkt ist Frankonia Eurobau Marktführer.