Entspannt in den Urlaub – so wird Ihr Smartphone nicht zur Kostenfalle

Im außereuropäischen Ausland kann das Telefonieren richtig teuer sein. So kann das Smartphone zur Kostenfalle im Uralub werden. / copyright: Thinkstock / Comstock Images
Im außereuropäischen Ausland kann das Telefonieren richtig teuer sein. So kann das Smartphone zur Kostenfalle im Uralub werden.
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Völlig relaxed die Seele baumeln lassen, am besten an einem azurblauen Strand mit Palmen im Hintergrund – und dem Handy in der Hosentasche. Viele Urlauber möchten auch in den Ferien nicht auf den Luxus ihres Smartphones verzichten. Im Ausland muss man jedoch in puncto Kosten fürs Surfen und Telefonieren einiges beachten.

Die Kosten für Auslandstelefonate in Europa

Wenn Sie innerhalb der Europäischen Union verreisen, brauchen Sie keine große Angst mehr vor horrenden Kosten zu haben. Am 1. Juli 2012 wurden die Tarife für Telefonate und SMS innerhalb der 28 Mitgliedstaaten des Staatenverbunds deutlich vergünstigt. Pro Minute kann ein Telefonat seither maximal 46 Cent inklusive Mehrwertsteuer kosten. Zuvor waren es 51 Cent. Für eingehende Anrufe müssen nur noch 18 anstatt 22 Cent gezahlt werden, für SMS zahlen Sie maximal 13 Cent. Ebenso wurde eine automatische Kostensperre für alle Handys eingerichtet. Dabei wurde ein Maximalbetrag von 59,50 veranschlagt. Wenn Sie den überschreiten, wird die Verbindung automatisch gekappt. Natürlich werden Sie zuvor über SMS gewarnt, was besonders für UMTS-fähige Smartphones relevant ist, denn für die Übertragung von Daten zahlen Sie in der EU rund einen Euro pro Megabyte. Da auch unterschiedliche Apps und Navigationssoftware Daten abrufen, ohne dass Sie es immer merken, sollten Sie die im Ausland sicherheitshalber deaktivieren. Um an einen günstigen Vertrag für ein modernes Smartphone zu kommen, können Sie sich übrigens prima im Internet informieren. Hier erhalten Sie sogar das Apple Smartphone inklusive Handyvertrag ganz problemlos und zu günstigen Preisen. Innerhalb der EU sollten Sie aber trotzdem nicht vergessen, dass Ihre Flatrates und Ähnliches in der Regel nicht gelten. Endloses Quatschen geht also, trotz Vergünstigungen, ins Geld.

Außerhalb der EU kann es teuer werden

Im außereuropäischen Ausland kann das Telefonieren richtig teuer sein. Aber nicht nur das: Für den Datenabruf werden teilweise immense Kosten veranschlagt. Hier kann es Ihnen passieren, dass für das Checken Ihrer Mails bis zu 20 Euro pro Minute fällig werden. Dies ist jedoch selten der Fall, in der Regel belaufen sich die Kosten auf sechs bis sieben Euro. Es lohnt sich daher, besser ein Internetcafé oder andere Spots aufzusuchen, um Mails etc. zu checken. Für das außereuropäische Ausland gilt natürlich das Gleiche, wie für die EU: Der automatische Datenaustausch von Apps und weiterer Software sollte dringend unterbunden werden, da hier sonst eine gefährliche Kostenfalle auf Sie lauern kann.