Umfrage: Sicherheit steht beim Sparen für die Altersvorsorge an erster Stelle

Die Sicherheit der Geldanlage ist für 96 Prozent der Bundesbürger das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung für ein bestimmtes Vorsorgeprodukt. / copyright: Allianz Leben / djd
Die Sicherheit der Geldanlage ist für 96 Prozent der Bundesbürger das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung für ein bestimmtes Vorsorgeprodukt.
copyright: Allianz Leben / djd

Safety first – jetzt erst recht! Das Vertrauen in die gesetzliche Altersvorsorge ist durch die aktuelle Schuldenkrise in der Eurozone weiter gesunken. Fast allen Bundesbürgern ist bewusst: Ohne große Einschränkungen kommt im Alter nur derjenige aus, der privat vorgesorgt hat.

Einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Allianz Deutschland zufolge legen heute tatsächlich bereits mehr als drei Viertel der Deutschen (76 Prozent) Geld für die private Alterssicherung zurück. Die Sicherheit der Anlage ist für 96 Prozent der Bundesbürger – und somit für fast jeden – das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung für ein bestimmtes Produkt. Im Vergleich zu 2010 (91 Prozent) ist dieser Wert im Jahr 2011 sogar noch weiter gestiegen.

Auch Rendite und Flexibilität spielen eine wichtige Rolle

Allerdings sind die Deutschen mittlerweile auch sehr sensibel im Hinblick auf die Qualität der Geldanlage geworden: Für 89 Prozent von ihnen ist das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Produkts wichtig, dieses Kriterium liegt somit auf Platz zwei der wichtigsten Faktoren beim Sparen für die Altersvorsorge. Auf den nächsten Rängen folgen eine angemessene Rendite (83 Prozent) und die Flexibilität der Geldanlage (ebenfalls 83 Prozent). “Den Bundesbürgern ist wichtig, dass sich ihre Altersvorsorge an veränderte Lebensumstände anpassen lässt”, betont Dr. Maximilian Zimmerer, Vorstand der Allianz Deutschland AG. Und zu guter Letzt vertraut die Mehrheit der Befragten ihre Altersvorsorge am liebsten großen und finanzstarken Anbietern an: Für zwei Drittel ist dies ein wichtiges Kriterium.

Gesetzliche Rente nur noch eine Grundsicherung

Die entscheidenden Rahmenbedingungen setzt vor allem der demografische Wandel. Seit Jahren werden in Deutschland zu wenige Kinder geboren, in Relation dazu wird die Zahl der älteren Mitbürger dramatisch ansteigen. “Die gesetzliche Rente kann daher insbesondere für jüngere Jahrgänge nur noch als Grundsicherung dienen”, erläutert Maximilian Zimmerer die Konsequenzen aus der drastischen Veränderung der Alterspyramide. Bei den konkreten Möglichkeiten privater Altersvorsorge hat der Kunde heute im Übrigen die Qual der Wahl. “Von der staatlich geförderten Riester-Rente bis hin zur privaten Rentenversicherung gibt es viele verschiedene Optionen”, betont Zimmerer.

Neue Regeln für die Altersvorsorge

Seit Anfang 2012 haben sich im Zuge der allgemeinen Anhebung des Renteneintrittsalters wichtige Änderungen für die Altersvorsorge ergeben. Bisher musste bei privaten Lebens- und Rentenversicherungen nur die Hälfte der Erträge einer Kapitalauszahlung mit dem individuellen Steuersatz versteuert werden – vorausgesetzt, der Vertrag wurde frühestens nach Ablauf von zwölf Jahren und nach dem Erreichen des 60. Geburtstags ausgezahlt. Ab 2012 gilt der Steuervorteil nur noch dann, wenn der Vertrag erst nach dem 62. Geburtstag ausgezahlt wird.

Unter www.allianz.de gibt es Informationen.

Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG