Baden in einem der kristallklaren Seen im Sommer, Wandern im goldenen Herbst und Skifahren auf einer der vielen gut präparierten Pisten im Winter. Das südliche österreichische Bundesland Kärnten hat zu jeder Jahreszeit seine ganz speziellen Attraktionen zu bieten.
Neben den saisonalen Highlights gibt es allerdings auch viele Ganzjahresziele. Eines davon ist das Gurktal, eines der schönsten Hochtäler Österreichs. Es präsentiert sich dem Gast mit ursprünglichen Alpenimpressionen und einer unberührten Tier- und Pflanzenwelt.
Beliebtes Wallfahrtsziel
Im Zentrum des Gurktals liegt die Gemeinde Gurk mit ihrem Wahrzeichen, dem Dom. Er gilt als bedeutendes Bauwerk der Sakralkunst und zählt zu den beliebtesten Wallfahrtszielen Österreichs. Der Bischof von Gurk hat dort allerdings schon seit 1787 nicht mehr seinen Sitz, sondern residiert mittlerweile in der Landeshauptstadt Klagenfurt. Auch Mönche gibt es im Stift Gurk nicht mehr. Ende August 2008 zogen die letzten vier Angehörigen des Salvatorianer-Ordens aus. Die Pilger kommen aber weiterhin. Ihr Ziel ist die Kirche selbst, eine Basilika aus dem 12. Jahrhundert mit barockem Hochalter und einer romanischen Krypta. Deren 100 Säulen sind der beste Beweis für das beeindruckende Niveau der frühen Baukunst in Mitteleuropa. In der “Kirche unter der Kirche” kann man das Grab der heiligen Gräfin Hemma besichtigen. Sie lebte von 980 bis 1045 und gilt als Kärntner Landesmutter.
Der Kräuterlikör aus dem Kloster
Bereits in alten Zeiten schätzte man in der klösterlichen Gemeinschaft von Gurk die alkoholische Zubereitung von Alpenkräutern. Mit dem jahrhundertealten Wissen der Mönche um ihre Wirkung werden die natürlichen Zutaten auch heute in bester Qualität und mit viel Liebe und Sorgfalt im Kloster selbst zum milden Kräuterlikör “Gurktaler” verarbeitet. Die für das traditionelle und geheime Verfahren verwendeten Alpenkräuter – unter anderem Salbei, Rosmarin und Lavendel – stammen ausschließlich aus der ursprünglichen, unberührten Natur der Kärntner Bergwelt mit der frischen Luft und dem reinen, kristallklaren Wasser. Sie geben dem in Österreich unangefochtenen Marktführer unter den Halbbittern seinen milden Geschmack. Bei Touristen ist der “Gurktaler” ein beliebtes Mitbringsel, es gibt ihn aber als Erinnerung an einen Österreich-Urlaub auch im deutschen Handel zu kaufen.
Wie wird Gurktaler genossen?
- Am besten kommt der milde und ausgewogene Geschmack des Alpenkräuterlikörs beim Pur-Genuss zur Geltung.
- Bei Raumtemperatur können sich die vielfältigen Aromen optimal entfalten.
- Aus einem originalen Stamperl getrunken, schmeckt der milde Halbbitter mit nur 27 Prozent. vol. alc. am besten.
- Gurktaler eignet sich sowohl als Aperitif, als Digestif oder auch einfach einmal zwischendurch.
Mehr Informationen: www.gurktaler.de
Autor: Redaktion / HKI