Menschen in NRW blicken optimistischer in die Zukunft

Die Menschen in Nordrhein-Westfalen haben gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich mehr Mut gefasst. Die Wirtschaftskrise scheint für viele überwunden. / copyright: Peter Kirchhoff / pixelio.de
Die Menschen in Nordrhein-Westfalen haben gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich mehr Mut gefasst. Die Wirtschaftskrise scheint für viele überwunden.
copyright: Peter Kirchhoff / pixelio.de

Die Menschen in Nordrhein-Westfalen blicken laut den monatlich durchgeführten Interviews zur Allianz-Zuversichtsstudie mit wachsendem Optimismus in die Zukunft.

Laut den monatlich durchgeführten Interviews zur Allianz-Zuversichtsstudie sehen 27 Prozent der Befragten in NRW “mit Zuversicht” oder “mit großer Zuversicht” der Entwicklung der Gesamtsituation Deutschlands in den kommenden zwölf Monaten entgegen. Noch vor einem Jahr sagten dies nur 20 Prozent der Befragten, wie der Versicherungskonzern Allianz am Montag in München mitteilte. Damit leben in Nordrhein-Westfalen die zuversichtlichsten Menschen Deutschlands. Nur die Baden- Württemberger blicken genauso optimistisch in die Zukunft Deutschlands.

“Die Menschen in Nordrhein-Westfalen haben gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich mehr Mut gefasst. Die Wirtschaftskrise scheint für viele überwunden. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich die positive Stimmung angesichts der ungewissen politischen Zukunft nach den Landtagswahlen wieder eintrübt”, erklärte Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim, der die Zuversichtsstudie wissenschaftlich begleitet.

62 Prozent der Befragten äußerten auch Zuversicht für die Entwicklung ihrer persönlichen Situation in den kommenden zwölf Monaten, das bedeutet einen Anstieg um zehn Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

56 Prozent der Nordrhein-Westfalen beurteilen ihre finanzielle Lage mit Zuversicht, 55 Prozent gehen von einem sicheren Arbeitsplatz in den kommenden zwölf Monaten aus. Das entspricht einem Anstieg um zwei beziehungsweise drei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal.

Basis der Studie sind repräsentative monatliche Befragungen mit mindestens je 500 bis 1000 Interviewpartnern. Im zweiten Quartal 2010 wurden insgesamt 1506 Interviews durchgeführt.

Autor: ddp-Korrespondent Ulrich Breitbach