Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernentin zu Gast bei Turkcell Europe im Kölnturm

Von links nach rechts: Wirtschaftsdezernentin Ute Berg, Geschäftsführer (CEO) von Turkcell Ekrem Özorbeyi, Oberbürgermeister Jürgen Roters / copyright: Stadt Köln
Von links nach rechts: Wirtschaftsdezernentin Ute Berg, Geschäftsführer (CEO) von Turkcell Ekrem Özorbeyi, Oberbürgermeister Jürgen Roters
copyright: Stadt Köln

Oberbürgermeister Jürgen Roters und Wirtschaftsdezernentin Ute Berg haben das Kommunikations- und Technologieunternehmen Turkcell Europe im Mediapark besucht. Dabei stand der Austausch über die weitere Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und der Stadt Köln im Vordergrund.

Schon in der Vorbereinung der Ansiedlung betreute das Amt für Wirtschaftsförderung das Unternehmen etwa beim Beantragen von Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen.

Turkcell sieht sich nicht nur als türkisches, sondern vor allem als internationales Unternehmen und möchte den Standort Köln bereichern. Im letzten Jahr stiftete das Unternehmen zum Beispiel die Weihnachtsbeleuchtung der Weidengasse. Auch für die Zukunft sind bereits einige Pläne und Ideen vorhanden, sich in Köln etwa auch im sozialen Bereich zu engagieren.

“Turkcell ist ein innovatives Kommunikationsunternehmen. Es ist bemerkenswert, dass der Konzern rund 35 Prozent des Führungspersonals mit Frauen besetzt hat. Lobenswert ist auch das soziale Engagement, dass Turkcell permanent betreibt,” zeigte sich Oberbürgermeister Jürgen Roters nach dem Besuch beeindruckt.

Wirtschaftsdezernentin Ute Berg kommentierte: “Ich bin beeindruckt, dass Turkcell in so kurzer ZeIT über 200.000 Kundinnen und Kunden gewinnen konnte. Das zeigt: Köln war die richtige Standortwahl. Das Rheinland ist ein wichtiger Wachstumsmarkt mit großem Potenzial für die ITBranche.”

Die zentrale Lage Kölns in Europa und die Position als attraktives Zentrum für türkische Unternehmen waren wichtige Entscheidungskriterien für die Standortwahl. Die Gründung der Tochtergesellschaft zählt zu den größten je in Deutschland getätigten türkischen Investitionen dieser Art. Turkcell gehört damit zu den bislang wichtigsten Ansiedlungen türkischer Firmen in Köln. Die Europazentrale bringt positive Auswirkungen auf den hiesigen Arbeitsmarkt und bereichert die Internationalität und Türkeikompetenz des Wirtschaftsstandorts. Köln ist das zweitgrößte Türkeizentrum Deutschlands. Hier leben heute rund 81.000 Menschen mit türkischem Pass oder türkischem Hintergrund und bilden – mit mehr als 40 Prozent – die stärkste Gruppe der ausländischen Bevölkerung. Mit aktuell ungefähr 2.500 Selbstständigen am Standort Köln sind türkische Unternehmen in den unterschiedlichsten WirtschaftsBranchen aktiv.

Als Tochtergesellschaft eines der führenden Kommunikations- und Technologieunternehmen der Türkei, ist Turkcell mit der Niederlassung in Köln die Erschließung des deutschen Marktes angegangen. Auch die Länder des benachbarten EU-Auslands zählen zu den Zielmärkten. Das Netz für Turkcell stellt die Deutsche Telekom zur Verfügung. Nach eigenen Angaben beträgt der Marktanteil in der Türkei rund 54 Prozent. Das Unternehmen ist bislang in neun Ländern vertreten, in fünf davon als Marktführer. In Köln arbeiten derzeit 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon fünf aus dem türkischen Mutterunternehmen.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.