Köln konnte seine Position als eine der beliebtesten deutschen Kongress- und Tagungsdestinationen ausbauen. Laut den aktuellen Ergebnissen der Studie “TagungsBarometer Köln” fanden in der Domstadt im vergangenen Jahr fast 43.000 Veranstaltungen statt, die von 3,4 Millionen Teilnehmern besucht wurden.
Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr 2010 eine Steigerung um 0,4 Prozent bei der Zahl der Veranstaltungen und um 3,3 Prozent bei den Teilnehmern. Auch der Gesamtumsatz der Übernachtungen von Teilnehmern bei Tagungen und Veranstaltungen stieg um sechs Millionen auf 166 Millionen Euro.
Über zwei Drittel der Kongress- und Tagungsveranstalter in Köln kommen aus der Wirtschaft. An erster Stelle der Branchen stehen unverändert die Banken, gefolgt von der Medizin. Die EDV-Branche gehörte 2011 wiederholt zu den Aufsteigern; einen Wachstum gab es auch bei Veranstaltungen der Freizeit-Branche. Im Nonprofit-Bereich, der rund einen Drittel der Veranstalter ausmacht, dominieren die Wirtschaftsverbände, gefolgt von den privaten Veranstaltern und gesellschaftlichen Institutionen. An Bedeutung gewonnen haben hier vor allem die Bereiche Kultur und Wissenschaft.
Deutschland befindet sich in der Gunst
der Veranstalter weltweit und europaweit weiterhin auf Platz eins.
Innerhalb Deutschlands liegt Nordrhein-Westfalen hinter Bayern an
zweiter Stelle bei den bevorzugten Flächen-Bundesländern für
Veranstaltungen. Mit der Region Köln-Düsseldorf (Platz 4) und dem
Ruhrgebiet (Platz 8) ist das Bundesland gleich zweimal in den Top 12
Destinationen vertreten. Laut einer aktuellen Umfrage des Europäischen
Instituts für Tagungswirtschaft gehen die Veranstalter insbesondere im
MICE-Segment von einem weiteren Wachstum des Veranstaltungsmarkts aus.
Vor allem Meetings und Conventions prognostizieren die Veranstalter eine
positive Entwicklung.
Autor: Redaktion / Tourismus NRW