Wirksamer Schutz gegen Eindringlinge

Opfer von Wohnungseinbrüchen haben nicht nur mit materiellen Schäden, sondern vor allem auch mit psychischen Problemen zu kämpfen. / copyright: djd/Initiative 'Nicht bei mir!'
Opfer von Wohnungseinbrüchen haben nicht nur mit materiellen Schäden, sondern vor allem auch mit psychischen Problemen zu kämpfen.
copyright: djd/Initiative ‘Nicht bei mir!’

Sicherheitstechnik vom Fachmann verhindert Einbrüche. Besonders in den Herbst- und Wintermonaten ist Vorsicht geboten.

Alle zwei Minuten geschieht in Deutschland ein Einbruch. In den Herbst- und Wintermonaten sind die Langfinger besonders aktiv, denn der frühe Eintritt der Dunkelheit gewährt ihnen Schutz und reduziert ihr Risiko, entdeckt zu werden. Im Januar und Februar – wenn viele Menschen in den Skiurlaub fahren – liegt die Zahl der Einbrüche sogar um bis zu 20 Prozent über dem Jahresdurchschnitt. Diebe arbeiten eben gerne ungestört und nutzen die Abwesenheit der Bewohner.

Wirksame Sicherung

Umso wichtiger ist es, die eigenen vier Wände wirksam vor ungebetenen Gästen zu schützen. Denn mehr als ein Drittel der Einbrüche scheitert in Deutschland am Einsatz von Sicherungstechniken. Die Investition lohnt sich nicht nur bei Neu- und Umbauten, sondern auch als Nachrüstung an bestehenden Gebäuden. Da rund 80 Prozent der Einbrüche in Einfamilienhäuser über Fenster und Fenstertüren verübt werden und rund 72 Prozent der Täter in Mehrfamilienhäuser über die Wohnungs- und Fenstertüren eindringen, sind an diesen Bauelementen mechanische Sicherungen als Grundausstattung sinnvoll, um die Diebe abzuwehren. Dazu zählen Türen mit einbruchhemmenden Komponenten wie Schutzbeschlägen, Schließblechen und Schlössern. Zusatzschlösser und spezielle Beschläge verriegeln auch Fenster und Fenstertüren nachhaltig.

Rat vom Fachbetrieb

Das Herzstück des elektronischen Einbruchschutzes sind Alarmanlagen. Eine Einbruchmeldeanlage benachrichtigt die rund um die Uhr besetzte Notruf- und Serviceleitstelle eines Sicherheitsunternehmens lautlos über die unerwünschten Eindringlinge. Vor Ort schrecken hör- und sichtbare Signale die Einbrecher ab und informieren die Bewohner. Zudem gibt es Gefahrenwarnsysteme, die nicht nur auf Einbruchsversuche reagieren, sondern auch über Rauchentwicklung, Gas- oder Wasseraustritt informieren. Welche Sicherungen im konkreten Fall passgenau und richtig sind, kann nur der Fachmann beurteilen.

Eine Datenbank mit kompetenten Experten in ganz Deutschland und weitere Informationen gibt es beim Bundesverband der Hersteller- und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen (BHE) oder unter www.bhe.de.

Autor: Redaktion / HKI