Kölner Wallraf-Richartz-Museum zeigt bislang kaum bekanntes Monet-Gemälde

Der Direktor des Wallraf-Richartz-Museums, Andreas Blühm, präsentiert in Köln das Gemälde 'Frühlingsstimmung bei Vetheuil' aus dem Jahr um 1880 des französischen Impressionisten Claude Monet (1840-1926). / copyright: Hermann J. Knippertz / dapd
Der Direktor des Wallraf-Richartz-Museums, Andreas Blühm, präsentiert in Köln das Gemälde ‘Frühlingsstimmung bei Vetheuil’ aus dem Jahr um 1880 des französischen Impressionisten Claude Monet (1840-1926).
copyright: Hermann J. Knippertz / dapd

Das Kölner Wallraf-Richartz-Museum zeigt ab heute (19. Januar) ein bislang kaum bekanntes Gemälde des bedeutenden Impressionisten Claude Monet (1840-1926). Nach Angaben von Direktor Andreas Blühm befand sich das Werk jahrzehntelang in Privatbesitz und war in dieser Zeit nicht öffentlich gezeigt worden.

Das Gemälde ging jetzt als Schenkung in den Besitz des Museums über. Zum Wert des Gemäldes machte Blühm keine Angaben, allerdings nannte er es den kostbarsten Neuzugang der vergangenen Jahre. An der Echtheit des etwa 1880 entstandenen Gemäldes «Frühlingsstimmung bei Vétheuil» gebe es keinen Zweifel.

Mit der Präsentation startet das Museum sein Jubiläumsjahr «150 Jahre Wallraf». Am 1. Juli 1861 wurde das erste Museum für die umfangreiche Kunstsammlung aus dem Nachlass des Kölner Gelehrten Franz Ferdinand Wallraf (1748-1824) eröffnet. Ermöglicht wurde der Bau durch die umfangreiche Stiftungen des Kölner Kaufmanns Johann Heinrich Richartz (1795-1861). Seit zehn Jahren residiert das Museum in der Kölner Innenstadt in der Nachbarschaft des historischen Rathauses

Im Jubiläumsjahr sind mehrere Ausstellungen geplant, bei denen die Besucher auch hinter die Kulissen des Museums schauen sollen. So können sie abstimmen, welches Werk aus dem Depot in die Dauerausstellung übernommen werden soll.

Autor: Redaktion / dapd / http://bvap.de