Eine verstopfte Toilette ist ein wahrer Albtraum, kann aber jeden treffen. Die Konsequenzen können oftmals nicht nur unangenehm, sondern auch kostspielig sein. Was kann man selber tun und wie handelt man im Notfall richtig?
Ist die Toilette einmal verstopft, gilt es Schadensbegrenzung zu betreiben, um größeren Schäden vorzubeugen. Wer nicht rechtzeitig entsprechende Maßnahmen ergreift, riskiert ein Überlaufen der Toilette und im schlimmsten Fall eine Überschwemmung des Badezimmers. Lässt sich dieses Unglück nicht mehr aufhalten, so ist es ratsam einen Fachmann zu konsultieren.
Da hier schnelles Handeln gefragt ist, bietet die Kölner Rohrreinigung Schwarz einen 24-Stunden Notdienst an 365 Tagen im Jahr an. Denn ist das Rohr an einer tieferen Stelle verstopft, besteht für einen Laien keine Chance, das WC eigenhändig zu entstopfen. In glücklicheren Fällen können Hausmittel ein probates Mittel zum Lösen leichter Verstopfungen sein, die besten hier im Überblick.
1. Saugglocke oder Pömpel
Der handelsübliche Pömpel, auch Pümpel oder Saugglocke genannt, ist der Klassiker gegen verstopfte Toiletten. Die Glocke aus Gummi wird auf den verstopften Abfluss gesetzt, mit Auf- und Abwärtsbewegungen wird ein Unterdruck erzeugt, sodass auch starke Verstopfungen gelöst werden können. Eine detaillierte Beschreibung der richtigen Handhabung findet sich bei frag-mutti. Ist die Toilette auch nach mehreren Pumpversuchen weiter verstopft, so liegt die Verstopfung tiefer im Rohr und kann aller Wahrscheinlichkeit nach nur von einem Fachmann gelöst werden.
2. Plastikflasche
Den gleichen Effekt wie eine Saugglocke liefert eine PET- oder Plastikflasche. Hierfür eignet sich eine flexible und biegsame Flasche mit einem Fassungsvermögen von zwei Litern. Die Flasche wird mit dem Deckel verschlossen und der Flaschenboden abgetrennt. Wie bei dem Pömpel auch, wird die leere Flasche in den Ablauf gedrückt, sodass durch das Zusammendrücken ein Unterdruck entsteht. Bei hartnäckigeren Verstopfungen kann es helfen, einige Male gegen die Flasche zu schlagen.
3. Toilettenbürste
Wer gerade keinen Pömpel zur Hand hat, kann alternativ zu der Toilettenbürste greifen. Bei leichten Verstopfungen genügt es oftmals, die WC-Bürste mit leichtem Druck in die Rohrbiegung zu drücken. Wenn die Bürste jetzt einige Male nach oben und unten bewegt wird, können die die Verstopfung verursachenden Fremdkörper gelockert und anschließend herunter gespült werden.
4. Drahtbügel
Auch ein Drahtbügel kann Verstopfungen, die nicht allzu tief liegen, lösen. Hierfür wird ein handelsüblicher Kleiderbügel aus Draht entwirrt, das Ende zum Schutz der Toilettenschüssel mit einem Stück Stoff umwickelt. Dieses Ende wird nun vorsichtig in die Abflussöffnung geschoben, wobei die leichte Biegung diesen Vorgang erleichtert. Mit der Stange wird versucht, die Fremdkörper im Rohr zu bewegen.
5. Chemische Helfer
Wer unüberlegt zu chemischen Rohrreinigungsmitteln greift, sollte bedenken, dass diese Chemiekeulen gefährlich sind und stark ätzen. Eine schonendere Alternative zum Lösen organischer, beispielsweise durch Haare verursachte Verstopfungen, ist eine Essig-Backpulver-Mischung. Zunächst wird eine Packung Backpulver in die Toilette geschüttet, gefolgt von einem Glas Essig-Essenz. Diese Mischung sollte nun einige Stunden einwirken, sodass die organischen Fremdkörper durch die chemische Reaktion aufgelöst werden können. Nach Ablauf der Zeit kann versucht werden, die Verstopfung mit einer der mechanischen Methoden zu lösen.
Vorbeugende Maßnahmen
Damit es gar nicht erst zu einer verstopften Toilette kommt, informieren die Stadtentwässerungsbetriebe Köln über Dinge, die nicht in die Toilette gehören. Weiterhin sollte Toilettenpapier nicht in großen Massen herunter gespült werden.