Sicherheitskräfte an Flughäfen wieder, doch eine pauschale Entwarnung gibt es nicht

Verschnaufpause vom Streik für gestresste Fluggäste, doch eine Lösung ist noch nicht in Sicht und weitere Arbeitsniederlegungen an den Flughäfen droht.. / copyright: Murat BAYSAN - Fotolia.com
Verschnaufpause vom Streik für gestresste Fluggäste, doch eine Lösung ist noch nicht in Sicht und weitere Arbeitsniederlegungen an den Flughäfen droht..
copyright: Murat BAYSAN – Fotolia.com

Verschnaufpause für gestresste Fluggäste in Nordrhein-Westfalen und Hamburg: Das Sicherheitspersonal an den Flughäfen will am Montag auf weitere Streiks verzichten, zugleich soll aber der weitere Arbeitskampf abgestimmt werden. Von Entwarnung kann also noch lange nicht gesprochen werden.

Es
solle “zeitnah” geklärt werden, wie die Sicherheitskräfte gemeinsam
Druck auf die Arbeitgeber machen könnten, sagte der Gewerkschafter
weiter.

Dann werde aber “auf jeden Fall” auch wieder an den Flughäfen
gestreikt – sofern kein besseres Angebot vorliege.

In dem
Tarifkonflikt für die allein in NRW 34.000 Beschäftigten der Branche
will ver.di deutliche Einkommensverbesserungen durchsetzen: Die
Gewerkschaft fordert 2,50 Euro mehr pro Stunde sowie eine Erhöhung der
Löhne im Aviation-Bereich an den Flughäfen auf einheitlich 16 Euro
brutto.

Dafür hatte das Sicherheitspersonal bereits am Donnerstag
und Freitag an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn die Arbeit
niedergelegt und damit erhebliche Behinderungen im Flugverkehr
verursacht. In der Woche zuvor waren bereits die Sicherheitskräfte am
Flughafen Hamburg zu Warnstreiks aufgerufen worden.

Lesen Sie hier, welche Rechte Sie bei einen Streik als Fluggast haben!

Autor: dapd / BMELV/ MKULNV Redaktion