Unbekannte Täter haben in der Nacht von Freitag auf Samstag (11./12. April) einen jungen Mann (23) in der Kölner Innenstadt niedergeschlagen und ausgeraubt. Dabei wurde das Opfer erheblich verletzt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Der Student ging gegen 3.40 Uhr auf dem
Hansaring in Richtung Ebertplatz. Als er nahe der Einmündung
Hansaring/Von-Werth-Straße eine Gruppe von drei Männern passierte, griff
das Trio den 23-Jährigen plötzlich an. Dabei wurde er von hinten
gewürgt und zu Boden gerissen. Anschließend nahm ein Täter das Opfer in
den Schwitzkasten, während die beiden Mittäter ihn unter Schlägen und
Tritten nach Wertgegenständen durchsuchten. Anschließend flüchteten die
etwa 30-jährigen Räuber, von denen einer eine Lederjacke trug, mit dem
Mobiltelefon und der Geldbörse ihres Opfers in Richtung Ebertplatz.
Der 23-Jährige erlitt bei der Tat erhebliche Gesichtsverletzungen.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 022 – 229 – 0 oder per E-Mail unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.
Zwei Verletzte bei Unfall in Köln-Porz
Bei einem
Verkehrsunfall in Köln-Porz sind am späten Samstagnachmittag (12.
April) zwei Autofahrerinnen (42, 55) schwer verletzt worden. Die
55-Jährige wurde in ihrem Pkw eingeklemmt und musste von der Feuerwehr
aus ihrem Fahrzeug befreit werden.
Gegen 17 Uhr befuhr die
42-Jährige mit ihrem Pkw die Kaiserstraße aus Richtung Bahnhofstraße.
Hinter der Bahnunterführung verlor die Kölnerin in einer leichten
Rechtskurve aus bislang noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr
Fahrzeug. Ihr Opel Astra geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal
mit dem Ford Fiesta der 55-Jährigen zusammen. Diese wurde so in ihrem
Auto eingeklemmt, dass die Feuerwehr sie befreien musste. Beide Frauen
wurden nach notärztlicher Erstversorgung mit schweren Verletzungen in
umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Unfallstelle war für die Zeit der
Aufnahme durch das Unfallaufnahmeteam der Polizei Köln für mehrere
Stunden gesperrt. Da Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen
aufgenommen.
Polizisten in Freizeit nehmen renitente Taschendiebin fest
Zwei Polizeibeamte haben am Freitagabend (11. April) in ihrer Freizeit
in Köln-Deutz eine Taschendiebin (30) festgenommen. Die Frau hatte
zuvor in einem Lebensmittelgeschäft die Geldbörse einer Kundin (27)
gestohlen und war damit geflüchtet. Die Beamten beendeten schließlich
ihre Flucht am KVB-Bahnhof Deutz/Messe.
Gegen 17.45 Uhr befand
sich die 27-Jährige in einem Lebensmittelmarkt auf der Deutzer Freiheit.
Dabei hatte sie ihre Handtasche in einem Einkaufswagen deponiert. Als
sich die Frau kurz von diesem entfernte, griff die 30-Jährige in die
Handtasche und entnahm daraus die Geldbörse. Anschließend flüchtete die
Täterin aus dem Geschäft, während die Geschädigte ihr bis zur
KVB-Haltestelle Deutz/Messe folgte.
Als die Diebin in eine
Straßenbahn einsteigen wollte, machte die Bestohlene mit den Worten
“Hilfe, die Frau hat meinen Geldbeutel!” einen Polizeibeamten auf sich
aufmerksam, der sich außerhalb des Dienstes auf dem Bahnsteig aufhielt.
Der Beamte hielt die sich heftig wehrende Frau fest – und erhielt
Unterstützung, als ein weiterer Polizist in Freizeit mit einer
Straßenbahn einfuhr. Gemeinsam überwältigten die Beamten die Frau und
erwarteten – unter fortwährenden Beleidigungen seitens der
Festgenommenen – das Eintreffen ihrer Kollegen.
Auf ihrer Flucht
hatte die Täterin die Geldbörse weggeworfen. Eine Passanten fand diese
zwischen zwei geparkten Fahrzeugen am von-Sandt-Platz – und übergab sie
der überglücklichen Geschädigten.
Die polizeibekannte Täterin
wurde einem Haftrichter vorgeführt, der sie in Untersuchungshaft
schickte. Sie muss nun mit einem weiteren Strafverfahren wegen
Diebstahl, versuchter Körperverletzung, Widerstand und Beleidigung
rechnen.
Autor: Redaktion / Polizei Köln