Kölner Biergärten: Open-Air das Kölsche Flair genießen

Köln Open-Air – die Biergärten sind gerüstet, die Auswahl ist riesig, und lecker essen kann man auch. / copyright: Jürgen Heimerl / pixelio.de
Köln Open-Air – die Biergärten sind gerüstet, die Auswahl ist riesig, und lecker essen kann man auch.
copyright: Jürgen Heimerl / pixelio.de

Sie heißen zwar Biergärten, aber zu Trinken gibt es dort mehr als Bier, und in den meisten kann man auch gut speisen. Wobei es an den Kochtöpfen kölsch und kreativ, in jedem Falle aber lecker zugeht.

Nachdem der Sommer einen großen Anlauf genommen hat, um endlich aus den Puschen zu kommen, hoffen die Biergartenbetreiber, dass er zum Ausgleich lange anhält und sanft in den kühleren Herbst übergeht. Wir stellen Restaurants aus dem Raum Köln vor, die über einen Biergarten mit reichlich Platz verfügen.

Kölner Galopprennbahn

Einer der größten Kölner Biergärten dürfte der auf der Kölner Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch sein. 900 Plätze in lauschiger Umgebung, alter Baumbestand, viel Grün, abseits schneller Straßen und anderer Schallquellen. Hier wird nicht gestört, was auch bedeutet: der Biergarten stört nicht die Nachbarschaft und ist bis ein Uhr nachts geöffnet. Wenn es das Wetter zulässt ist jeden Mittwoch ab 18 Uhr Grillabend, deftiger Augenschmaus ist die einen Meter lange frische Bratwurst, im Ausschank Sion-Kölsch, für größere Gesellschaften auch im Pittermännche abrufbar.

Em Birkebäumche

Em Birkebäumche in Sülz existiert schon gefühlte 100 Jahre, 300 Personen finden im Biergarten Platz. Wenn sie denn zuvor einen Parkplatz gefunden haben, denn da ist die Situation an der Neuenhöfer Allee eher bescheiden. Also am besten mit dem Velo anreisen, und dann genießen. Zum Beispiel Steakgerichte frisch vom Grill, Haxen, Schnitzelspezialitäten, frische Salate und Flammkuchen. Gutbürgerliche Küche im besten Sinne und angemessener Auswahl, direkt am Beethovenpark in ruhiger Lage.

Limani

Im Rheinauhafen befindet sich das Limani. Aus dem griechischen übersetzt heißt Limani – Hafen. 120 Plätze auf der Terrasse, teils direkt am Rhein sind ein lohnendes Ausflugsziel, zumal Inhaber Stergios Liolidis beste mediterrane Spezialitäten auf die Teller zaubert. Der Fokus richtet sich auf frisch zubereiteten Fisch, etwa Zander und Lachs. Wechselnde Tagesangebote werden von einem Weinangebot begleitet, das deutsche und griechische Erzeugnisse in den Mittelpunkt rückt. Wer in dieser Umgebung seine Mittagspause genießt, stellt erfreut fest, dass sich die Umgestaltung des kompletten Rheinauhafens, auch wenn sie sich über lange Jahre hingezogen hat, absolut gelohnt hat.

Landhaus Zündorf

Die Freizeitinsel Groov ist für jeden Kölner ein Begriff. Hier ist der Biergarten Teil vom Landhaus Zündorf. Das alte Fachwerkhaus, erbaut 1640, ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Im Außenbereich haben 140 Personen Platz, anreisen kann man übrigens auch mit der Fähre aus Weiß, denn die Anlegestelle Zündorf ist nicht weit entfernt. Mit regionalen Spezialitäten und Kuchen aus eigener Herstellung punktet das Landhaus Zündorf, beliebt bei Ausflüglern sind die Schmalzbrote mit Zwiebelringen. Auch im Landhaus Zündorf sitzt man inmitten der Natur, mit viel Grün und Blick auf den Groov-See.

Köln Open-Air – die Biergärten sind gerüstet, die Auswahl ist riesig, und lecker essen kann man auch.