Kulinarisch hat Köln einiges zu bieten. Ob Fisch- oder Fleischesser, Vegetarier oder Veganer – für Genießer aller Couleur gibt es eine große Auswahl an Imbissen, Restaurants, Feinkostläden und Cafés in der City. Immer wieder eröffnen neue Szene-Treffpunkte. CityNEWS stellt einige Genuss-Highlights der Kölner Neueröffnungen vor.
Griechische Delikatessen auf der Apostelnstraße
In der Apostelnstraße 25 betreiben Georg Chadoulis und Niko Vastakis seit Ende Juni 2017 das Familienunternehmen “Agora”. Mit großem Enthusiasmus und viel Liebe zum Detail präsentieren die beiden Gourmetexperten ihre griechischen Delikatessen. Darunter gibt es Kräuter und Gewürze, Olivenöle, naturbelassene Honige, Chutneys, Weine und Frisches aus der Kühltheke, wie Käse– und Wurstwaren. Das Motto: “Wir nehmen nur das Beste und der Geschmack muss stimmen!”
Folgerichtig werden für den Kunden alle Produkte zum Probieren bereitgestellt. “Sonst würde man ja die Katze im Sack kaufen”, lacht Niko Vastakis. Die Betreiber wählen ihr Sortiment sorgfältig selbst aus. “In unseren Urlauben reisen wir durch Griechenland und besuchen ausgewählte Kleinproduzenten. Uns liegt eine nachhaltige Landwirtschaft am Herzen, die dem Erhalt der jeweiligen Kulturlandschaft und der regionalen Kleinbetriebe dient”, so Georg Chadoulis. Sehr zu empfehlen im Agora sind der seltene Eichenhonig oder auch die eingelegten griechischen Kirschen.
Mühlenfrische Öle im Friesenviertel
Ebenfalls seit Juni dieses Jahres betreibt Sarah Baensch am Friesenwall 29 den “Ölmühle Solling Mühlenladen Köln”. Hier gibt es viel zu entdecken und auch zu probieren, zum Beispiel kaltgepresste, naturbelassene Bio-Speiseöle, darunter zahlreiche Raritäten wie Haselnuss-, Walnuss- oder Hanföl. Auch heimisches Lein- oder Rapsöl finden sich im Sortiment genauso wie fair gehandeltes Kokos- oder Maracujaöl. Hinzu kommen Bio-Würzöle sowie Nussmehle und ausgesuchte Essige.
Bei den Würzölen stechen besonders die Sorten Ingwer-Lemongrass und Kaffee-Mandel heraus. “Das Kaffee-Mandel-Öl schmeckt fantastisch über Vanilleeis”, rät Sarah Baensch, die erst fünf Jahre alt war, als ihre Eltern die Ölmühle Solling 1996 in Niedersachsen gründeten. Nach ihrem Studium in Köln holte sie nun den Geschmack der heimischen Ölmühle von der Weser an den Rhein.
Hummus wie im Nahen Osten
“Mashery Hummus Kitchen” heißt Kölns erstes Hummus-Restaurant in der Roonstraße 36. Wer die orientalische Spezialität aus pürierten Kichererbsen, Sesam-Mus, frischem Zitronensaft, Salz und Wasser nicht kennt, sollte sich einen Besuch im neuen Laden von Vera Prinz, Rhaya Ayoub und Julian Wirtler mitten im Quartier Latäng gönnen. Die Hummus-Varianten bei Mashery werden mit verschiedenen Gewürzen und Gemüsesorten, wie Champignons und Zucchini, angereichert und schmecken herrlich cremig.
Alle Gerichte bei Mashery sind vegetarisch und zum größten Teil auch vegan, kommen also ganz ohne tierische Produkte aus. “Obst und Gemüse kaufen wir beim Händler unseres Vertrauens. Bei Eiern und Milchprodukten achten wir auf Bio-Qualität”, sagt Julian Wirtler.
Im Laden mit breiter Fensterfront ist es einladend hell, man sitzt an Biertischen, oft mit anderen Gästen gemischt. Außerdem gibt es eine kleine Außengastronomie vor dem Laden. Geöffnet hat das Restaurant immer montags bis samstags von 12 bis 22 Uhr.