Am 12. Juni geht die NACHT DER TECHNIK Köln mit ihrer fünften Ausgabe und einer neuen Rekordzahl an den Start. 56 Teilnehmer aus Industrie, Mittelstand, Forschung, Handwerk und Lehre erlauben dann wieder direkten Einblick in ihre Betriebsabläufe. Im Scheinwerferlicht: Technik und die Menschen dahinter.
Inklusive jeder Menge Überraschungen. Denn so viel sei verraten:
An technischen Sensationen mangelt es den Weltmarktführern, Hidden Champions, Alltagshelden, Forschern und Hörsaalgenies auch 2015 nicht. Staunen, Mitmachen und selbst Erleben sind wieder Programm und Erfolgskonzept der 2009 geborenen Veranstaltungsidee der Kölner Ortsvereine von VDI und VDE. Neu in diesem Jahr: Special Guest Bergisch Gladbach, dem die diesjährige NACHT DER TECHNIK einen eigenen Cluster widmet.
Her mit dem Nachwuchs in Technikberufen!
Es ist längst kein Geheimnis mehr, ohne Technik wäre das moderne Leben schlicht undenkbar. Von der Kaffeemaschine bis zum extraterrestrischen Satelliten für störungsfreien Handyempfang. Kaum ein Gerät, in dem nicht jede Menge Technik steckt. Wer sie versteht und zu bedienen weiß, ist klar im Vorteil.
Kein Wunder also, dass die Nachwuchsförderung auch in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt der NACHT DER TECHNIK steht. Die Handwerkskammer zu Köln präsentiert am Shuttleknotenpunkt Neumarkt Handwerksberufe mit Technikbezug und hilft herauszufinden welcher Technikberuf am besten zu den eigenen technischen Talenten passt. Aber auch die übrigen Teilnehmer informieren über Zukunftsperspektiven und Karrierechancen in ihren Unternehmen und Einrichtungen. Von technischen über duale oder sogar triale Studiengänge: die Technologieregion Köln macht sich stark für angehende Techniker, Ingenieure, Forscher und Wissenschaftler und zeigt anschaulich, wie spannend und unterhaltsam die Welt der Technik ist.
Aber auch für alle anderen Neugierigen und Technikbegeisterten von 9 bis 99 Jahren bleiben keine Wünsche offen. Ob man der Polizei bei der Spurensicherung unter die Arme greifen, in einem Fahrsimulator komplizierte Manöver probieren, selber einen Roboter bauen oder es im Labor so richtig “krachen” lassen möchte – die Teilnehmer haben sich wieder zahlreiche Mitmachangebote, Experimente und Führungen mit AhaEffekt einfallen lassen.
Auf die Plätze, High-Tech, go…
Auch in diesem Jahr ist beim “Who is Who” der Kölner Technologieszene also wieder allerhand los. Toyota, Siemens, RheinEnergie, Deutsche Post, Telekom Technik, der Flughafen Köln-Bonn, RWE Power, DB-Fernverkehr, Microsoft, der TÜV Rheinland und viele, viele mehr geben sich die Klinke in die Hand, um Besuchern exklusive Einblicke in das Innere ihrer sonst verschlossenen Betriebe zu gewähren.
Und wer genau hinschaut, kann überall echte Weltmarktführer entdecken.
Wie etwa bei den DEUTA-Werken. Der weltweit einzige Hersteller von Datenschreibern für den Schienenverkehr – der sogenannten Redbox – verrät alles über Sensortechnik im Zugführerstand. Wer wissen will, welche Montageschritte ein Motor durchläuft, ist beim weltweit führenden Motorenhersteller für Bau- und Landmaschinen, Energieerzeugungsanlagen, Nutz- und Schienenfahrzeuge – der DEUTZ AG – genau richtig. Und wer kümmert sich um die Gesundheit der Industrie? Der Global Player GE Sensing & Inspection. In einem Schnellkurs können Neugierige hier per Ultraschall und Endoskopie Werkstoffe auf Herz und Nieren prüfen.
Dass die Region auch in Sachen Infrastruktur spitze ist, zeigt unter anderem der Besuch des zweitgrößten Binnenhafens Deutschlands in KölnNiehl. Wer einmal gesehen hat, wie XXL-Technik tonnenschwere Güter mit Leichtigkeit bewegt, wird das so schnell nicht mehr vergessen. Ebenso gigantisch geht es bei der BELKAW weiter. Hier kann man beobachten, wie riesige Hochspannungstransformatoren Energie von 110.000 auf 400 Volt umspannen. Und auch die Bustouren über nächtlich beleuchtete Chemieparks in Knapsack und Leverkusen versprechen sensationelle Eindrücke.
Note “sehr gut” für die Wissenschaft
Tonangebend in der angewandten Forschung sind die Wissenschaftspartner der NACHT DER TECHNIK: die Fachhochschule Köln und die Rheinische Fachhochschule Köln. Die Expeditionstouren durch die Welt der Ingenieurwissenschaften sind bereits legendär. Unter dem Slogan Play.Ing, Visit.Ing. und Work.Ing präsentiert die Fachhochschule Köln zahlreiche aufregende Experimente. In den Laboren können Neugierige erleben, wie man mittels Motion Capturing Teil der virtuellen Welt wird, wie schlaue
Technik die Parkplatzsuche vereinfacht oder wie Energie über weite Strecken transportiert wird.
In der Rheinischen Fachhochschule Köln steht “Technik mit allen Sinnen erleben” auf dem Programm. Im Selbstversuch können die Besucher erfahren, wie man per Eye-Tracking mit dem Computer kommuniziert, sich ein kühles Bier von einem Roboter servieren lassen, auf einem “Energiefahrrad” selbst Strom produzieren oder die Funktionsweise von Elektroautos erfassen. Diese und viele weitere technische Phänomene erklären Experten anschaulich vor Ort.
Wem das noch nicht genug ist, der kann sich auf den Campus-Expos der Techniknacht über Entwicklungsaufgaben, Tätigkeitsfelder und
Karrierechancen der zukünftigen Technikgeneration informieren. Denn auch in diesem Jahr zeigen die Wissenschaftspartner nicht nur, was in den eigenen Hörsälen und Laboren auf dem Lehrplan steht, sondern geben ihre Campusse für Unternehmen der Region als Ausstellungsorte frei.
Technik für moderne Menschen
Lebensrettende Technik gibt es bei den Gesundheitsexperten zu entdecken. In der Uniklinik etwa kann man beobachten, mit welch technischen Aufwand Patienten von der Notaufnahme über den OP bis zur Intensivstation versorgt werden. Und wer sich schon immer gefragt hat, was nach der Blutabnahme mit seiner Probe geschieht, kann die eigene “Blutspur” durch das Labor im Sommershof verfolgen. High-Tech-Lösungen für die Zellforschung stehen bei Miltenyi Biotec auf dem Programm und auch die Erklärung, wie die “Kunst, kleinste Dinge zu trennen”, schweren Krankheiten den Kampf ansagt.
Was es heißt, Energie sinnvoll zu nutzen, erfahren die Besucher im modernsten Bürogebäude Kölns. Im “ökologischen Wunderwerk” der neuen Hauptverwaltung der RheinEnergie AG wird nämlich nicht nur Energie gespart sondern jede Menge davon selbst produziert. Und bei der Eröffnung des neuen „Technologie- und Bildungszentrums Energie & Bau“ der Handwerkskammer zu Köln ist das ganze Spektrum energieeffizienter Gebäudetechnik zu begutachten.
Aber auch der Alltag wirft viele Fragen auf. Wie schafft es die KVB 275
Millionen Fahrgäste sicher an Ihr Ziel zu bringen? Was steckt hinter dem „Netz der Zukunft“ der Telekom? Wie kommt das Bier in die Flasche und wie sortiert die Deutsche Post in nur einem Verteilzentrum täglich bis zu 4 Millionen Briefe?
Es gibt immer viel zu entdecken und zu lernen bei 56 Unternehmen,
Wissenschaftseinrichtungen und Institutionen aus den Bereichen Produktion, Verkehr, Energie, Umwelt und Sicherheit, Medien, Medizin, Wissenschaft und Bildung.
Technik macht mobil – Reservierungen frühzeitig zu buchen
Damit die Besucher schnell ihr Ziel erreichen, verbinden noch mehr Busse der Kölner Verkehrs-Betriebe auf sechs festen Shuttle-Linien die teilnehmenden Unternehmen und Betriebe der NACHT DER TECHNIK. 13 weitere Stationen werden über Bus-Direktfahrten vom Neumarkt und den Fachhochschulen aus erreicht. Auch
die Stationen des Clusters Bergisch Gladbach versorgt ein eigenes Shuttle-Netz. So können sich alle optimal ihre individuellen Touren nach ihren eigenen Interessen selbst zusammenstellen. Tickets aus dem Vorverkauf erhalten darüber hinaus den Fahrausweise in der 2. Klasse des VRS.
Techniknacht-Tickets sind ab dem 20. Mai 2015 bei KölnTicket zum Preis von 13 Euro für Einzelpersonen erhältlich, ermäßigt kostet das Ticket 8 Euro. Um gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen auf Interessensfindungs- und Berufsorientierungstour zu gehen, bietet die NACHT DER TECHNIK für 25 Euro ein Familienticket für vier Personen (max. zwei Erwachsene) an. Auch für Schulklassen halten die Veranstalter ein besonderes Angebot bereit. Für nur 3 Euro je Schüler (pro 10 Schülern ist der Eintritt einer Begleitung kostenfrei) können Gruppen das Angebot der Techniknacht nutzen, um das Verständnis für technische Zusammenhänge zu fördern, theoretischen Lehrstoff mit Praxisbeispielen zu untermauern und Berufsfelder vorzustellen. Schulklassentickets können bis zum 01. Juni ausschließlich unter ticket@nacht-der-technik.de gebucht werden. Sämtliche Ticket-Varianten berechtigen zum Besuch der Stationen und zur Nutzung des ShuttleServices.
Innerhalb der ca. 15.000 Plätze in offenen Führungen, Experimenten und interaktiven Aktionen im Programm der Techniknacht finden sich auch viele reservierungspflichtige Führungen. Bei jedem Ticketkauf im Vorverkauf über KölnTicket kann eine solche Reservierung direkt zugebucht werden. Weitere Reservierungen werden an den Abendkassen vergeben. Reservierungstickets sind als Ergänzung zum Basisticket kostenfrei. Aufgrund begrenzter Kontingente ist wie immer Schnelligkeit und frühes buchen gefragt. Für die reservierungsfreien Programmpunkte gilt das Prinzip “First come, first served”.
Weitere Infos unter: www.nacht-der-technik.de