Stimmungsmacher auf dem Teller: Mood Food! So macht Essen wirklich glücklich

Gewürze verleihen Speisen einen unverwechselbaren Geschmack, der im Gehirn mit positiven Erinnerungen verknüpft werden kann. / copyright: Bad Reichenhaller/PantherMedia/Jiri Hera / djd
Gewürze verleihen Speisen einen unverwechselbaren Geschmack, der im Gehirn mit positiven Erinnerungen verknüpft werden kann.
copyright: Bad Reichenhaller/PantherMedia/Jiri Hera / djd

Essen erfüllt schon lange nicht mehr nur die Funktion, den Hunger zu stillen. Es spendet Trost, dient der Stressbewältigung und macht manchmal sogar fröhlich. In den USA hat man für Nahrungsmittel, die im Zusammenhang mit dem Gemütszustand stehen, einen Namen gefunden: Mood Food, also “Stimmungsessen”.

Tatsächlich ist wissenschaftlich belegt, dass Lebensmittel die Stimmung beeinflussen können: Die Aufnahme von Kalorien ist an das Belohnungssystem im Gehirn gekoppelt.

Dieses honoriert alle Verhaltensweisen, die für das Überleben der Menschen wichtig sind – wie Fortpflanzung, Sieg oder eben die Aufnahme von Kalorien. “Auf Lebensmittel mit einem hohen Kaloriengehalt spricht das Belohnungssystem besonders an, da Energie evolutionsbiologisch immer knapp war. Darum schmecken kalorienreiche Speisen besonders gut – sie sichern das Überleben länger als kalorienarme”, erklärt Ernährungspsychologe Privatdozent Dr. Thomas Ellrott.

Essen weckt Erinnerungen

Doch auch kalorienarme Speisen können echte Seelentröster werden. Im Lauf des Lebens verbindet man den Geschmack des Essens mit parallelen Erlebnissen wie etwa einem erholsamen Urlaub. Diese positiven Erinnerungen werden im Gehirn mit dem Geschmack verknüpft. Ellrott etwa liebt eine vergleichsweise kalorienarme Suppe mit weißen Bohnen, die er als Kind bei seinen Großeltern bekam. “Sie ist für mich Mood Food par excellence, denn die Zuwendung und Fürsorge meiner Großeltern und die Erinnerungen an glückliche Kindertage sind an die Bohnensuppe gekoppelt.”

Jeder Mensch hat seine eigene “Glücksnahrung”

Die stimmungsaufhellende Wirkung ist nicht nur von den Lebensmitteln selbst, sondern von den zurückliegenden Erfahrungen sowie der jeweiligen Umgebung und Situation bei der Nahrungsaufnahme abhängig. Weil auch soziale Bindungen zum persönlichen Wohlbefinden beitragen, ist für Ellrott gemeinsames Essen so wichtig: “Das Essen mit der Familie und Freunden ist in hohem Maße gemeinschaftsfördernd und erfüllend – und so betrachtet auch das Mood Food schlechthin.”

Die Macht der Gewürze

Ob feurig, mild oder frisch – auch bei Kräutern und Gewürzen spielen Lernerfahrungen und die daraus abgeleiteten Assoziationen eine entscheidende Rolle. Wichtig ist, in welchem Gefühlskontext man den Geschmack typischerweise erlebt hat. Gewürze werden vielfältig eingesetzt und bilden damit die Grundlage vieler Gute-Laune-Gerichte. Wer seine Speisen verfeinern möchte, kann beispielsweise auf hochwertige Gewürzsalzmischungen wie etwa die “GewürzSalzMühlen” von Bad Reichenhaller setzen.

Mehr zu den Produkten sowie leckere Rezeptideen gibt es unter www.bad-reichenhaller.de.

Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG