Frühjahrs-/Sommermode 2013: Fit für neue Looks?

Verabschieden können wir uns in der neuen Saison von gepunkteten Klamotten, sogenannten Poker-Dots. / copyright: TK Maxx
Verabschieden können wir uns in der neuen Saison von gepunkteten Klamotten, sogenannten Poker-Dots.
copyright: TK Maxx

Es ist höchste Zeit für einen Frühjahrsputz im Kleiderschrank: raus mit den alten Wintersachen und rein mit den brandneuen Styles für Frühjahr/Sommer 2013! Die nächste Saison wird modetechnisch auf jeden Fall aufregend.

Und bei zig neuen
Trends hat wirklich jeder die Möglichkeit, etwas zu finden, das sich gut trägt
und dazu noch topmodisch aussieht. Auf jeden Fall brauchen Sie eine Caprihose,
denn die sind schwer im Kommen. Als Accessoire ist die Sonnenbrille ein
absolutes Must-have. Extravagante Kunststoffrahmen und bunte Gläser haben im
Sommer ihren großen Auftritt.

Showdown für den
Military Look

Zu den Trendsettern in 2013 gehören auch
wieder transparente Teile. Leicht durchsichtige Blusen mit Top darunter sind
absolut alltagstauglich. Zu diesen leichten Stoffen und zarten Farben
kombiniert beispielsweise Gina Tricot schon im Frühjahr 2013 den strengen
Military-Look. Military bleibt übrigens im Trend bis zur nächsten Saison, wie
man auf der Fashion Week in Amsterdam erleben konnte. Gsus bestätigte: Militärisch, uniformartig, streng wirkende Schnitte
bleiben. Keine Sorge, Ladys – das ist natürlich längst nicht alles: Muster,
vor allem viele Ethno-Prints, gehen immer und sind auch im nächsten Sommer ein
großes Thema. Und Kleider und Röcke mit Blumendrucken gehören zum nächsten
Sommer wie warme Strickpullis zum Winter.

Pastelltöne verdrängen
Neonfarben

Verabschieden
können wir uns in der neuen Saison von gepunkteten Klamotten, sogenannten
Poker-Dots. Auch Safran als Farbe ist out. So langsam, aber sicher
verabschieden sich auch die Neonfarben. Was offenbar gar nicht geht: reines Grün
und Lila. Wer Pastelltöne trägt, liegt modisch weiterhin hoch im Kurs. Im
Sommer darf es gern bunt sein, aber zum Neutralisieren sollte Frau dazu Schwarz
oder Weiß kombinieren.

Ansonsten gilt die altbewährte Regel: nicht mehr als
zwei Farben zusammen tragen.

Jeans gehen immer

Jeans
sind so wandelbar und vielseitig wie nie zuvor. Ob Raw, White oder Coloured,
mit Animal-Print, Metallic-Effekt oder Blumendruck – diesen Sommer gibt es
Jeans in allen erdenklichen Formen, Farben und Styles. Da können Sie nichts
falsch machen. Die Jeans für ihn werden schmaler. Dark Denim und unauffällige
Waschungen gesellen sich zur klassischen Bluejeans von international
etablierten Topbrands.

Im Business gut
verkaufen

Die
neuen Styles für den Job sind cleaner und smarter, der Pencilskirt ist das
Key-Item der Saison. Sein großes Comeback feiert gleichzeitig das Kostüm, gern
auch mal aus Bouclé-Garn und am liebsten kombiniert mit klein gemusterten
Blusen aus Seide oder hochwertigen Baumwollqualitäten. Klassische Loafers aus
Veloursleder sind eine modische Alternative zu Ballerinas.

Ein Shoppingtipp:
Bei TK Maxx am Kölner Neumarkt gibt es Trends bekannter Marken und Designer bis
zu 60 Prozent günstiger.

Schuhe, Schuhe, Schuhe

Machen
Sie Platz im Schuhschrank, den werden Sie brauchen: für die High Heels mit
Wedge-, Plateau- oder Blockabsatz, mit Nieten oder Blumenprint, die bunten
flachen Sandalen mit Pailletten oder im Metallic-Look, die gestreiften
High-Top-Sneakers, die Chelsea-Boots und die Ballerinas in intensiven Farbtönen
von Pink über Feuerrot und Royalblau bis hin zu sattem Grün.

Casual
ist cool

Auch für den modebewussten Mann heißt es
Großreinemachen im Kleiderschrank. Dicke Boots und Winterparka müssen den neuen
Looks weichen. Keine Sorge, die Frühjahrs-/Sommermode für ihn ist entspannt,
unkompliziert und tragbar – kurzum: Casual ist das neue Cool. Also raus mit den
gestärkten Anzughosen mit Bügelfalte und rein mit den neuen Pocket-Shirts, dem
Leinensakko und den Segelschuhen. Die neuen Spring-/Summer-Trends sind frisch,
subtil und so vielseitig wie Man(n) selbst. Ob für leidenschaftliche Segler,
Wüstentouristen oder Hobby-Rennfahrer: Segelschuhe, Desert Boots und Slipper
sind im Frühjahr und im Sommer ein echtes Must-have!

Unisex
in Perfektion

Mode in Einheitsgröße – dieser Trend wandelt schon
seit einigen Jahren ganz beiläufig durch die Modewelt. Jetzt hat Designerin
Gabriela Holscher-Di Marco diesen Look mit seinen vielfältigen
Kombinationsmöglichkeiten für sich entdeckt und perfektioniert. Das Besondere
ihrer eigenen Kollektion „Ela selected“:Alle Teile (Röcke ausgenommen) sind in
nur einer Einheitsgröße erhältlich. Durch verschiedene Raffungen oder Bindungen
können sie aber individuell und unabhängig von der Figur getragen werden. Sogar
der Mantel ist als Unisex-Teil zu verstehen, der von Herren und Damen
gleichermaßen gekauft wird. Die Kleider und auch der Mantel sind auf drei bis
sechs unterschiedliche Arten zu tragen. Die Kollektion ist zu 100 Prozent „made
in Germany“. Geschneidert wird in Düsseldorf und Köln.

Make-up: Farbe muss sein!

Wenn
Sie es im Sommer 2012 versäumt haben, sollten Sie auf jeden Fall in der
Frühlings-/Sommersaison 2013 zu kräftigen Farben greifen. Lidschatten und
Eyeliner dürfen in den buntesten Tönen schimmern, zum Beispiel in Blau (Anna
Sui, Monique Lhuiller 
und Rebecca Minkoff), Gelb (Milly by Milly Smith und
Lela Rose) und Pink (Creatures of the Wind und Donna Karan). Nagellacke dagegen
werden dezenter. An die Stelle von hellen Eiscremetönen und leuchtenden
Neonnuancen treten vermehrt Nudeschattierungen  – von klassischem Nude
(Costello) über Greige (Chanel) bis Sand (DKNY, Edun) und Karamell (Richard
Chai, Rodarte
). Klassisches Rot (Moschino) bleibt trendy, neigt häufig aber zu
Burgund- (Jenny Packham, Antonio Marras) und Auberginetönen (Salvatore
Ferragamo
und Costello).

Autor: Redaktion/ Astrid Waligura