Muss die “Maus” etwa ins Krankenhaus? Nein, ein Eisbär hatte sich seine Pfote verletzt. Und da nicht sofort klar war, wie schlimm es um den Eisbären stand, kam er in die Kinderklinik ins Krankenhaus Porz am Rhein und wurde dort untersucht.
Die „Sendung mit der Maus“ filmte dies, Moderator Ralph Caspers begleitete den Bären. Mit ihm erlebten zahlreiche Kinder am WDR-Türöffnertag, was hinter den Kulissen passiert, wenn ein Bär ins Krankenhaus kommt.
Der Türöffner-Tag, der dieses Mal am 3. Oktober stattfand, ist eine Veranstaltung für Kinder und Familien. An diesem Tag können Maus-Fans für Maus-Fans ihre Türen öffnen, hinter denen sich
etwas Interessantes verbirgt und die sonst verschlossen sind. Initiiert wurde dieser Tag anlässlich des 40. Maus-Geburtstages und erstmalig am 10. Juli 2011 mit vielen tausenden Besuchern bundesweit gefeiert.
Bundesweit gab es dieses Jahr 361 Orte, die ihre Türen geöffnet haben. An 232 dieser Orte waren die Teilnahme ausgebucht, so auch in Porz. Mit viel Liebe zum Detail zeigten die Mediziner in der Kinderklinik drei Kindergruppen, wie das so geht, wenn man mit einer Verletzung in ein Krankenhaus kommt: erst ab in die Aufnahme, dann in den Untersuchungsraum. Um Schlimmeres auszuschließen, musste der Bär sogar einmal in den Magnet-Resonanz-Tomographen, um ein Bild seiner Knochen zu erhalten. Am Ende stand fest: Der Bär hatte sich seine Pfote nur ausgerenkt. Schnell wurde das wieder gerichtet, dann noch ein hübscher Verband drum und fertig.
Ziel dieser Aktion soll es neben vergnüglichen Stunden für die Kinder natürlich auch sein, ihnen die Angst vor einem Krankenhaus-Aufenthalt zu nehmen.
Die Aufnahmen, die ein WDR-Kamerateam während dieses gut zweistündigen Rundlaufs gemacht hat, werden in der kommenden Sendung mit der Maus am Sonntag, 7.10., zu sehen sein.
Autor: Redaktion / Marc Raschke