Premiere von DER STEIN von Marius von Mayenburg verschoben

Der erste Vorhang geht nun am Donnerstag, 2. Februar 2012, auf. / copyright: Miriam Trescher / pixelio.de
Der erste Vorhang geht nun am Donnerstag, 2. Februar 2012, auf.
copyright: Miriam Trescher / pixelio.de

Ein Haus in Dresden. Bis 1935 ist es von einer jüdischen Familie bewohnt. Dann gelangt es in den Besitz der Familie Heising, die dort den Nationalsozialismus und das Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt.

Während der russischen Besatzung flieht sie in den Westen. In den Zeiten der DDR besuchen die Heisings ihren einstigen Besitz und treffen dort auf die neuen Bewohner, bis sie schließlich nach der Wende ihr Eigentum zurückfordern, die alten Bewohner herausdrängen und in „ihr Haus“ zurückkehren. „Der Stein“ verwebt raffiniert verschiedene Zeitebenen. Die zentrale Figur ist Witha, die 1935 das Haus mit ihrem Mann unter fragwürdigen Umständen übernimmt. Es ist ein Stück über die Zeitläufte, über Lüge und Verdrängung. Auf eindringliche Weise wird deutlich, dass die Geschichte bis in die Gegenwart hineinwirkt und dass es mitunter drei Generationen braucht, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Es spielen
Christiane Bruhn Witha
Bettina Muckenhaupt Heidrun
Maren Pfeiffer Mieze, Stefanie
Susanne Krebs Hannah
Maren Pfeiffer, Bettina Muckenhaupt, Susanne Krebs Wolfgang
Regie Rüdiger Pape
Ausstattung Regina Rösing

DER STEIN wurde 2008 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt.

ÜBER MARIUS VON MAYENBURG:
geboren 1972, seit 1999 Hausautor und Dramaturg an der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin. Seine zahlreichen und preisgekrönten Stücke sind in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Marius von Mayenburg lebt in Berlin

ACHTUNG: Die Premiere im NS-DOK wurde verschoben

Erste Aufführung des Theaterstücks “Der Stein” erst am 2. Februar

Das NS-Dokumentationszentrum muss die für Donnerstag, 26. Februar 2012, geplante Premiere des Theaterstücks “Der Stein” im EL-DE-Haus um eine Woche verschieben. Eine Schauspielerin des “ensemble 7” ist erkrankt. Der erste Vorhang geht nun am Donnerstag, 2. Februar 2012, auf.

Weitere Termine:
2., 3., 4., 5., 10., 11., 12., 23., 24., 25. und 26. Februar 2012, jeweils 20 Uhr

Eintritt:
Vollzahler 15 €
Ermäßigt: 10 € (Schüler, Studenten, Auszubildende u.ä.)

Kartenreservierungen telefonisch zu den Öffnungszeiten des Museums unter der Rufnummer 0221-221-24340 oder elektronisch unter der E-Mail: nsdok@stadt-koeln.de

Autor: Stadt Köln