Kultstar Hans Sarpei im Interview zu neuer TV-Show

Ab 17. November 2013 ist Hans Sarpei auf TELE 5 zu sehen. Im Interview verrät er mehr ... / copyright: Telekom / TELE 5
Ab 17. November 2013 ist Hans Sarpei auf TELE 5 zu sehen. Im Interview verrät er mehr …
copyright: Telekom / TELE 5

Ab 17. November 2013, immer sonntags um 18.30 Uhr, schickt TELE 5 mit der Hans Sarpei aufs Spielfeld. Dabei wird der Ex-Bundesligaprofi in “Hans Sarpei – das T steht für Coach” zeigen, dass TELE 5 auch auf dem Fußballplatz “leider geil” ist. Im Interview verrät Hans Sarpei mehr!

Hans Sarpei ist bunt und sein Spiel dauert 45 Minuten: “Hans Sarpei – das T steht für Coach” ist die neue Formel für den Amateurfußball. Sarpei übernimmt das Ruder eines ausgesuchten Vereins und pimpt Mannschaft, Funktionäre und Umfeld eine Woche lang auf. Spannend, emotional und unterhaltsam – der frühere Schalker und Leverkusener bringt Farbe ins Spiel und geht bei der Analyse und Behandlung der “Problemfälle” seinen ganz eigenen “Hans Sarpei-Weg”.

Die Facebook-Gemeinde ist sich einig: “Chuck Norris kann alles – Hans Sarpei kann mehr!” Und das will der Social Web-Star beweisen und ruft ab sofort alle Amateur-Mannschaften, die nicht mehr weiter wissen, dazu auf, sich vertrauensvoll an ihn zu wenden.

Hans Sarpei: “Hans Sarpei freut sich, jetzt auch bei TELE 5 auf Champions-League-Niveau Farbe ins Spiel bringen zu dürfen. Es geht um ein Spiel – und Hans Sarpei kann in einem Spiel 4 Punkte holen. Hans Sarpei ist für ,seine‘ Amateurmannschaft der 12. Mann auf dem Platz – ihr werdet sehen.”

“Ein bunter Vogel als Hauptdarsteller, ein Hipster-Konzern als Sinnstifter und ein Weltklasse-Sender als Spender des Lichts der Öffentlichkeit. Das nennt man wohl Arsch auf Eimer”, freut sich TELE 5-Chef Kai Blasberg.

Interview mit Hans Sarpei

Was ist die Grundidee der Sendung “Hans Sarpei – das T steht für Coach”?

Hans Sarpei: Die Grundidee ist, dass Hans Sarpei zu Amateurmannschaften geht, um sie für ein besonderes Spiel – zum Beispiel ein Derby – vorzubereiten. Die Mannschaften, alle Seniorenmannschaften – egal ob Männer oder Frauen – aus der untersten Amateurliga bis zur Amateur-Oberliga, können sich darum bewerben. Zu den besten Bewerbern kommt Hans Sarpei dann eine Woche, wird sie fit machen, aber wird natürlich auch hinter die Kulissen gucken.

Auch schauen, was da los ist, was für Probleme die haben – und Hans Sarpei versucht dann zu helfen. Ich muss schauen, ob da ein bestimmter Spieler ein Problem hat, der Trainer ein Problem hat oder ob die ein Ballproblem haben. Hans Sarpei wird alles mitbringen, um das Optimum herauszuholen. Und dann werden wir sehen …

Wie kann man sich als Mannschaft denn bewerben?

Hans Sarpei: Alle Mannschaften können sich bis Ende August bewerben. Da muss man ein paar Fragen beantworten, was zu den Problemen der Mannschaft oder des Vereins erzählen, am besten auch Fotos und Videos hochladen – und dann schaut Hans Sarpei sich das an. Und zu besten Bewerbern komme ich eine Woche und mache sie fit.

Was gibst du der Mannschaft in einer Woche mit?

Hans Sarpei: Eine Woche ist sehr kurz um die zu schleifen, um die Medizinbälle schleppen zu lassen. Aber Hans Sarpei wird natürlich alles geben. Ich werde ihnen meine Erfahrung weitergeben, Tipps, will sie weiterbringen, ein bisschen besser machen. Damit nicht nur die Mannschaft, sondern jeder einzelne Spieler was davon hat, für seine Zukunft.

Das Abschlussspiel willst du gewinnen?

Hans Sarpei: Als Spieler wollte Hans Sarpei schon nicht verlieren, da werd ich als Trainer auch nicht verlieren wollen. Und wenn Hans Sarpei zu der Mannschaft geht, wird Hans Sarpei die heiß machen, damit wir das Abschlussspiel gewinnen. Das ist für mich sehr wichtig um auch zu zeigen, dass mein Training was gebracht hat. Eine Woche ist natürlich sehr kurz um zu sehen, wer auf Top-Niveau ist. Aber Hans Sarpei wird das sehr schnell erkennen – und auch so aufstellen.

Haben deine Spieler auch was zu lachen?

Hans Sarpei: Natürlich! Fußball, da gehört ja Spaß dazu. Wenn wir das ernst nehmen, dann wird’s auch die Zeit geben, wo Hans Sarpei mit den Jungs lacht, wo wir Spaß haben. Auch in den Einheiten, wo es hart wird. Da wird auch gelacht. Aber die Ernsthaftigkeit muss da sein – da kennt Hans Sarpei nix.

Die meisten kennen dich von deiner Facebook-Seite. Wird da auch “Hans Sarpei – das T steht für Coach” auftauchen?

Hans Sarpei: Ja natürlich, auf meiner Seite wird das stattfinden. Da werden die besten Sachen zu sehen sein. Die besten Lacher, coole Sachen – und auch Gewinnspiele. Auf meiner Facebook-Seite sind auch die besten Outtakes zu sehen.

Wo gibt’s die Sendung zu sehen?

Hans Sarpei: Meine Sendung heißt “Hans Sarpei, das T steht für Coach” – zu sehen bei TELE 5, ab 17. November um 18:30 Uhr.

Hans, wann hast du das letzte Mal auf einem Ascheplatz gespielt?

Hans Sarpei: Das letzte Mal ist gar nicht so lang her – Hans Sarpei kann auch Asche. Bevor Hans Sarpei Profi geworden ist bei Fortuna Köln, war er noch in der Amateurmannschaft – mit 19 habe ich da noch auf einem “schönen” Ascheplatz gezockt.

Hast du heute noch Bock auf Fußball – ist das immer noch schön, wenn du den Ball in der Hand hast?

Hans Sarpei: Wenn ich den Ball in der Hand habe, dann kribbelt´s natürlich – Bock auf Fußball hat Hans Sarpei immer. Das ist seine Leidenschaft, ich habe von klein auf mit Freunden rumgezockt. Aber: Ich habe natürlich auf so einem hohen Niveau gespielt, da will man auch weiter oben spielen.

Du bist ehrgeizig – auch als Trainer?

Hans Sarpei: Hans Sarpei kann gewinnen – auch als Trainer. Ich bin auf jeden Fall als Trainer genauso ehrgeizig wie als Spieler. Hans Sarpei kann nicht nur, er wird natürlich gewinnen.

Wer war denn dein liebster Trainer?

Hans Sarpei: Der coolste war natürlich mein erster Trainer Toni Schumacher, der Hans Sarpei zum Profi gemacht hat. Und der ist immer noch ein super Typ. Die Art und Weise, wie er früher selber gespielt hat – und als Trainer, wie er mit den Spielern umgegangen ist, wie er mit uns gesprochen hat. Das hat Hans Sarpei gezeigt, dass man alles geben muss. Nicht für den Trainer, sondern für uns Spieler selber, damit wir es so hoch wie möglich schaffen zu spielen.

Bei welchem Trainer sagst du “Oh, das war heftig”?

Hans Sarpei: Ich glaub, das weiß jeder ein bisschen: Ich habe unter Felix Magath trainiert, das war schon hart. Aber ich muss sagen, er ist ein super Trainer – das ist einfach so. Und Hans Sarpei kann mit super Trainer umgehen. Man sieht immer nur das Negative, dass er die Mannschaft quält, dass wir Medizinbälle haben tragen müssen – “Quälix” halt. Aber im Nachhinein, wo ich selber auch Trainer sein möchte, hat er vieles richtig gemacht. Sonst hätte er auch nicht diesen Erfolg gehabt.

“Quälix” – habt ihr das auch gesagt?

Hans Sarpei: Nein, Hans Sarpei hat nicht Quälix gesagt. Bei uns war er “Trainer”, Manager, der war ja alles. Der kleine Gott.

Was hast du von Felix Magath mitgenommen?

Hans Sarpei: Seine Art, wie er trainiert hat. Als Spieler denkst du natürlich: “Boah scheiße, muss ich das machen.” Du quälst dich, aber im Nachhinein waren wir die fitteste Mannschaft in der Bundesliga – nicht nur wir, alle Mannschaften, die er trainiert hat. Die konnten am meisten laufen, haben am meisten Gas gegeben. Und er hat damit Erfolg gehabt – deswegen würde Hans Sarpei sagen, aus seiner Sicht war es korrekt.

Aber du würdest als Trainer nie Medizinbälle anfassen, oder?

Hans Sarpei: Das würde Hans Sarpei nicht sagen. Wie gesagt, Felix Magath hat Hans Sarpei vieles mitgegeben – ich glaube auch meine Mannschaft müsste Medizinbälle schleppen, damit sie 100% fit ist, Gas geben kann.

Also bist du selbst Spieler-Versteher und harter Hund?

Hans Sarpei: Ja, Hans Sarpei versucht diesen Mix, weil Hans Sarpei glaubt, einige Spieler brauchen die Zuneigung vom Trainer – auch um ihre Leistung zu bringen. Das will ich den Spielern mitgeben: Dass Hans Sarpei bei ihnen ist, ihnen hilft. Aber die müssen natürlich auch Gas geben – auf dem Platz, beim Training – und machen was Hans Sarpei sagt, damit wir den Erfolg haben.