Köln – Zentrum der Kriminalität in NRW

Köln - Zentrum der Kriminalität in NRW - copyright: Lutz Stallknecht / pixelio.de
Köln – Zentrum der Kriminalität in NRW
copyright: Lutz Stallknecht / pixelio.de

In vielerlei Hinsicht treten die schönen Seiten Kölns zutage und locken Jahr für Jahr Millionen Touristen in die Stadt. Doch auf der anderen Seite steht eine erschreckende Statistik, in der Köln die Hauptstadt der Kriminalität in NRW ist. Auch die Innenminister waren sich in der Vergangenheit oft uneinig, wie dem begegnet werden könnte. Auch aus diesem Grund ist bislang noch keine Lösung in Sicht.

Der Diebstahl als große Sorge

Das Problem beginnt bereits bei den kleinen Verbrechen, wie zum Beispiel dem Taschendiebstahl. Vor allem zu den Zeiten von Weihnachtsmarkt und Karneval gibt es hier erschreckend hohe Zahlen. In erster Linie stehen bei den Tätern auch in Köln die Smartphones im Fokus. Dies liegt an dem hohen Wert, der hier auf eine kleine Größe komprimiert ist, die sich somit bestens für Diebstahl eignet. Insgesamt fällt so mehr die Hälfte der Straftaten, die in Köln verübt werden, auf den Diebstahl in jeglicher Form zurück. Jede dritte Tat wird sogar an den Tagen des Karnevals verübt, während denen bei der Polizei besonders viele Anzeigen verschiedener Delikte eingehen.

Die Schwierigkeiten beginnen jedoch bereits im kleineren Maßstab. So beschweren sich Unternehmer immer wieder darüber, dass beispielsweise Lohnfortzahlungen von den Angestellten missbräuchlich genutzt werden. Im Zweifel wird hier beispielsweise eine Detektei beauftragt, um die Fälle zu klären.

Kriminalität in Köln: Drogen und Einbrüche

Die Bürger selbst sorgen sich derweil in erster Linie um die große Zahl an Einbrüchen - copyright: pixabay.com
Die Bürger selbst sorgen sich derweil in erster Linie um die große Zahl an Einbrüchen
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Die Bürger selbst sorgen sich derweil in erster Linie um die große Zahl an Einbrüchen, die auch in Köln zu beobachten ist. Mehr als 5.000 Mal wurde eingebrochen und auch die Aufklärungsquote liegt mit etwa zehn Prozent auf einem sehr niedrigen Niveau. Damit hat sich bei diesen Straftaten in der Vergangenheit kaum etwas geändert. Die Bewohner selbst haben bereits mit einer besseren Sicherung von Türen und Fenstern reagiert. Aus diesem Grund sei es den Tätern nur noch in etwa der Hälfte der Fälle gelungen, in das Innere der Wohnungen zu gelangen. Der digitale Diebstahl, beispielsweise bei Girokonten, nimmt jedoch in Köln ebenfalls weiter zu.

Ein weiteres großes Problem sind die Drogen, die in Köln gehandelt werden. Im Fokus stehen dabei die sogenannten Hotspots, die sich vor allem unterhalb der Kölner Philharmonie befinden. Dort hat die Polizei bereits jetzt kaum noch Möglichkeit, um die Kriminalität im Zaum zu halten. In erster Linie ist es dabei der Handel von Marihuana, der große Umsatzzahlen bei den Dealern nach sich zieht. Das Ziel der Politik ist es nach eigenen Aussagen auch deshalb, in den kommenden Jahren kompromisslos einzugreifen und diese Kette der Kriminalität zu durchbrechen.