"In Köln ist es nicht gefährlicher als in anderen Städten"

'In Köln ist es nicht gefährlicher oder ungefährlicher als in anderen vergleichbaren Städten Deutschlands.' / copyright: Rainer Sturm/pixelio.de
‘In Köln ist es nicht gefährlicher oder ungefährlicher als in anderen vergleichbaren Städten Deutschlands.’
copyright: Rainer Sturm/pixelio.de

Das Thema “Verkehrssicherheit” hat bei allen verkehrlichen Planungen der Stadt Köln oberste Priorität. Insbesondere die Ausschilderungen, Vorrangschaltungen und baulichen Einrichtungen für einen sicheren Fußgänger- und Radfahrverkehr stehen bei den Planungen von Verkehrswegen immer im Mittelpunkt.

Dabei
sind Zebrastreifen, Fußgängerinseln und die Einrichtung von
Kreisverkehren mit besonderer Rücksicht auf Fußgänger und Radfahrer
selbstverständlich für die städtischen Verkehrsplanungen, ebenso wie der
Ausbau von Ampelanlagen, die auf die Fußgängerströme ausgerichtet
werden. Zudem gibt es viele gemeinsame Aktionen mit Schulen, der Polizei
und Institutionen, um schon die Jüngsten auf ein verkehrssicheres
Verhalten vorzubereiten.

Der Verkehrsclub Deutschland hat in einer
Studie zu Unfällen mit Fußgängern (“Städtecheck 2014”) Großstädte wie
Köln mit mittelgroßen Städten wie Duisburg verglichen. Doch gerade in
Köln als Event- und Sportstadt mit zahlreichen Großereignissen, wie
Fest- und Feierveranstaltungen, Messen, großen Musikdarbietungen,
Sportveranstaltungen und einigem mehr, besteht zwangsläufig ein viel
höheres “Unfallpotenzial” als es in anderen, vor allem kleineren Städten
zu finden ist. Alleine die Gegenüberstellung der Unfallzahlen im
Verhältnis zur Summe der Einwohner und Pendler lässt keine belastbaren
Vergleiche zu.

Klaus Harzendorf, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik: “In
Köln ist es nicht gefährlicher oder ungefährlicher als in anderen
vergleichbaren Städten Deutschlands. Wir legen sehr viel Wert auf eine
nachhaltige Erhöhung der Verkehrssicherheit für Alle. Dabei stehen die
schwächsten Verkehrsteilnehmer, also die Fußgänger und auch die
Radfahrer, ganz vorne bei unseren Planungen. Mit der bei der Stadt Köln
installierten Unfallkommission haben wir zudem ein Gremium, das
fortwährend alle Unfälle in Köln erfasst, auswertet und analysiert, um
nach Möglichkeit Verbesserungen umzusetzen.”

“In großen
Städtevergleichen wie diesem zur Verkehrssicherheit werden oftmals nur
die nackten Vergleichszahlen gegenüber gestellt, ohne auf die oft ganz
speziellen und individuellen Eigenschaften der Städte einzugehen. Gerade
Aspekte wie Attraktivität, bauliche Gegebenheiten und Infrastruktur
müssen angemessen berücksichtig werden,” so Harzendorf weiter.

“Natürlich
nehmen wir das Thema zum Anlass, uns weiterhin für eine nachhaltige
Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer einzusetzen.”

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di