Wasserrohrbruch in Köln-Mülheim verursacht langen Feuerwehreinsatz

Wasserrohrbruch in Köln-Mülheim verursacht langen Feuerwehreinsatz / copyright: Berufsfeuerwehr / Stadt Köln
Wasserrohrbruch in Köln-Mülheim verursacht langen Feuerwehreinsatz
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Der Bruch einer Versorgungsleitung verursacht in Mülheim einen langen Feuerwehreinsatz. Zahlreiche Keller und eine Tiefgarage müssen leergepumpt werden. Derzeit ist die Feuerwehr noch im Einsatz.

Am späten Sonntagabend geht um 23:18 Uhr ein Notruf in der Leitstelle ein. Der Anrufer meldet, dass Teile der Bachstraße unter Wasser stehen. Das daraufhin alarmierte Löschfahrzeug der Feuerwache Mülheim findet tatsächlich eine teilweise überflutete Straße vor.

Die erste Erkundung ergab, dass eine 50 Zentimeter große Trinkwasserversorgungsleitung im Bereich der Windmühlenstraße gebrochen war, massiv Wasser austrat und mehrere Straßen betroffen waren. In fünf Mehrfamilienreihenhäusern liefen die Keller voll. Eine Tiefgarage mit 70 Stellplätzen wurde überflutet. Teilweise stand das Wasser bis zu 1,20 Meter hoch. Nachdem die Versorgungsleitung durch den Energieversorger abgeschiebert, die betroffenen Häuser und die Tiefgarage stromlos geschaltet wurden, konnte mit dem Auspumpen begonnen werden. Ein Bagger und ein Stromerzeuger, die in der Nähe der Rohrbruchstelle standen und zu versinken drohten, sicherte ein Abschleppunternehmen.

Die nachalarmierten Einsatzkräfte setzten insgesamt elf Pumpen ein, um das Wasser aus den 44 Kellern und der Tiefgarage zu entfernen. Zu Spitzenzeiten förderten die Pumpen 12.400 Liter Wasser pro Minute. Um die Kanalisation nicht zu überlasten, legten die Einsatzkräfte fünf parallele Schlauchleitungen über circa 700 Meter bis an den Rhein und ließen das Wasser in den Rhein laufen. Mittlerweile sind alle Keller leergepumpt. Derzeit sind Einsatzkräfte noch vor Ort, um die Tiefgarage zu entleeren.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 50 Einsatzkräften und 12 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einheiten kamen von den Feuerwachen Deutz, Marienburg, Mülheim und Weidenpesch sowie von den Löschgruppen Brück, Holweide und Flittard der Freiwilligen Feuerwehr. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion.

Autor: Redaktion / Stadt Köln/ Feuerwehr Köln