15 Jahre kommunale Pflegekonferenz Köln

Anlässlich des 15-jährigen Bestehens zog die Pflegekonferenz heute Bilanz: Nachdem im vergangenen Jahr 430 Plätze in zehn vollstationären Einrichtungen geschaffen wurden, gab es zum Stichtag 1. April 2011 in Köln 8.124 Plätze in 88 Pflegeinrichtungen. / copyright: Rainer Sturm/ pixelio.de
Anlässlich des 15-jährigen Bestehens zog die Pflegekonferenz heute Bilanz: Nachdem im vergangenen Jahr 430 Plätze in zehn vollstationären Einrichtungen geschaffen wurden, gab es zum Stichtag 1. April 2011 in Köln 8.124 Plätze in 88 Pflegeinrichtungen.
copyright: Rainer Sturm/ pixelio.de

Mit dem Inkrafttreten des Landespflegegesetzes (PfG NW) 1996 ging die Einrichtung einer kommunale Pflegekonferenz einher. Das Gremium besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Wohlfahrts- und Pflegeverbände, der Pflegekassenverbände, der Seniorenvertretung sowie der Stadt Köln.

Gremium soll die Versorgung pflegebedürftiger Menschen sichern

Anlässlich des 15-jährigen Bestehens zog die Pflegekonferenz heute Bilanz: Nachdem im vergangenen Jahr 430 Plätze in zehn vollstationären Einrichtungen geschaffen wurden, gab es zum Stichtag 1. April 2011 in Köln 8.124 Plätze in 88 Pflegeinrichtungen. In den neuen Häusern stehen überwiegend Einzelzimmer zur Verfügung. 127 ambulante Pflegedienste tragen zur Versorgung von Pflegebedürftigen in den eigenen vier Wänden bei. Die kommunale Pflegekonferenz betrachtet die Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in Köln als gesichert.

Über 100 an Demenz erkrankte Menschen haben in zwölf ambulanten Wohngemeinschaften ein Zuhause gefunden. Die kommunale Pflegekonferenz setzt sich gemeinsam mit dem Amt für Soziales und Senioren unter Einbeziehung von betroffenen Menschen für den Ausbau dieses Angebots ein.

Der demografische Wandel führt den kommenden 15 Jahren dazu, dass die Zahl der über 80-Jährigen in Köln von 45.000 im Jahr 2010 auf rund 60.000 im Jahr 2025 steigt.

“Allen diesen Menschen entsprechend ihrem jeweiligen Bedarf ein selbstbestimmtes Leben in der Mitte unserer Stadtgesellschaft zu ermöglichen, ist unser gemeinsames Ziel,” erklärte Sozialdezernentin Henriette Reker in der Sitzung.

Für die Seniorenvertreterin Uta Grimbach-Schmalfuß zählt die Versorgung im Veedel zu den wichtigen Anliegen: “Ich wünsche mir, dass vorhandene Wohnungen altersgerecht umgebaut werden und viele Akteure daran mitwirken, dass die Seniorinnen und Senioren sich in ihren angestammten Quartieren lebenslang wohlfühlen.”

Die Seniorenberatung der Wohlfahrtsverbände im Auftrag der Stadt Köln und die Pflegekassen informieren über diese Angebote.

Das städtische Beratungstelefon ist unter 0221 – 221 – 27400 erreichbar.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.