Nun haben auch die Kölner Pänz ihr eigenes Veedel. Am Freitag (10.08.2012) startet im Nippeser Tälchen die erste Kinderstadt Kölns. Um zehn Uhr übergibt Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes zusammen mit Sänger und Kinderstadt-Pate Daniel Lopes das Kommando an die Bewohner der Mini-Stadt.
Bis zum 17. August können Kinder zwischen sieben und 14 Jahre ihr eigenes Stadtleben gestalten, Politik praktizieren, in 40 Berufe „hineinschnuppern“ und damit ihr eigenes Geld in der Stadtwährung „Pänzis“ verdienen. Die Kinder probieren sich als Fotograf, Journalist, Radio-Reporter, Tischler, Bäcker, Bademeister, Verkäufer oder gehen politischen Ämtern nach, wie Bürgermeister, Finanzminister oder Kultusminister. Doch bei aller Arbeit steht natürlich der Spaß im Vordergrund.
Initiator von Pänzhausen ist der Kölner Kinderstadt Verein „Kinder Veedel op Jück e.V.“. Nach dem großen Erfolg der Kinderstädte in Dessau, Heidelberg und München hat Vorstand Stephan Baltroweit das Projekt nun nach Köln geholt: „Wir möchten den Kindern ein spannendes Ferienangebot liefern und berufstätigen Eltern die Betreuung in den Sommerferien erleichtern“, sagt Stephan Baltroweit. „Hinter Pänzhausen steckt ein pädagogisches Konzept: Die praktischen Erfahrungen, die die Kinder bei uns sammeln, kommen ihnen später einmal bei der Berufswahl zugute“, ergänzt Baltroweit.
Geöffnet ist Pänzhausen vom 10. bis 17. August, jeweils von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet pro Kind und Tag lediglich 2 Euro, inklusive aller Getränke, Snacks und einer warmen Mittagsmahlzeit.
Für Erwachsene heißt es vor den Toren Pänzhausens: „Wir müssen draußen bleiben!“ Mit einer Ausnahme: Am Tag der offenen Tür, am 15. August, können Erwachsene an Führungen durch die Kinderstadt teilnehmen. Ein weiteres Highlight für die Kids wird an diesem Tag bestimmt Sänger und Kinderstadt-Pate Daniel Lopes sein. Er wird mit einem kleinen musikalischen Auftritt für Stimmung sorgen und im Anschluss eine Autogrammstunde geben.