Eine Frau hat fast 1,4 Kilogramm Kokain geschmuggelt und Polizei warnt vor Betrügern

Die Polizei in Köln meldet zwei Nachrichten der besonderen Art / copyright: Thomas Blenkers/ pixelio.de
Die Polizei in Köln meldet zwei Nachrichten der besonderen Art
copyright: Thomas Blenkers/ pixelio.de

Eine 26 Jahre alte Frau hat fast 1,4 Kilogramm Kokain im Wert von rund 150.000 Euro in ihrem Körper geschmuggelt. Dies gilt laut dem Hauptzollamt in Köln als rekordverdächtig. Außerdem warnt die Polizei vor “Glühbirnen-Betrügern”. Hier die Kurznachrichten aus Köln.

Frau schmuggelt 1,4 Kilogramm Kokain in ihrem Körper

Eine 26 Jahre alte Frau hat fast 1,4 Kilogramm Kokain in ihrem Körper geschmuggelt. Den Straßenverkaufspreis des Rauschgifts bezifferte ein Drogenfahnder des Hauptzollamts Köln am Mittwoch auf rund 150.000 Euro. Er sprach von einer «rekordverdächtigen Menge».

Die Frau war bei einer Verkehrskontrolle auf der Autobahn 57 in Nordrhein-Westfalen aufgefallen, weil sie und der Fahrer des Wagens unterschiedliche Angaben über das Ziel ihrer Reise machten. Ein Drogenschnelltest brachte bei ihr ein positives Ergebnis. Bei der anschließenden Röntgenuntersuchung im Krankenhaus zeigte sich, dass die 26-Jährige 114 so genannte Bodypacks mit Kokain geschluckt hatte. Sie wurden in den folgenden Tagen auf natürliche Weise ausgeschieden.

Die Gesamtmenge der Bodypacks hatte ungefähr das Volumen eines Fußballs gehabt, wie ein Zollsprecher sagte. Er verwies auf das hohe Risiko dieser «Körperschmuggler». Öffnet sich nur eines dieser Bodypacks im Körper, ist der Drogenkurier nicht mehr zu retten. Die Überdosis des Rauschgifts führt innerhalb kurzer Zeit zum tödlichen Organversagen. Die 26-jährige Frau sitzt in Untersuchungshaft.

Polizei warnt vor Glühbirnen-Betrügern

Die Kölner Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche, in deren Mittelpunkt Energiesparlampen stehen. Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch verschaffte sich ein unbekannter Täter Zugang zur Wohnung eines 81-jährigen Kölners, weil er angeblich das Vorhandensein von Energiesparlampen prüfen wollte. Dem Rentner kam das verdächtig vor und er warf den Mann hinaus. Die kurze Zeit hatte dem Betrüger aber schon gereicht, um seinem Opfer Bargeld aus dem Portemonnaie zu stehlen.

In einem anderen Fall hatte sich der Täter bei einer 79-jährigen Kölnerin als Mitarbeiter einer Immobiliengesellschaft ausgegeben. Er behauptete, dass die Frau für jede Lampe eine Gebühr zu zahlen habe. Die Seniorin zahlte auch prompt. Dabei konnte der Täter die Frau noch mit der Bitte um einen Kugelschreiber ablenken. Bei dieser Gelegenheit entwendete er wertvolle Ringe, was das Opfer erst später feststellte.

Autor: Redaktion / dapd / http://bvap.de