Telefon-Ratgeberaktion mit Gesundheits-Experten zum Thema: Herzinfarkt – Schicksal oder kalkulierbares Risiko?

Stellen Sie Ihre Fragen und rufen Sie kostenlos unsere Experten bei der CityNEWS - Ratgeberaktion am Donnerstag, 10.06.2010! / copyright: djd/MSD Essex
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Dem Ernstfall vorbeugen: Herz-Kreislauf-Risiken rechtzeitig erkennen, ernst nehmen und richtig behandeln! Stellen Sie Ihre Fragen und rufen Sie kostenlos unsere Experten bei der CityNEWS – Ratgeberaktion am Donnerstag, 10.06.2010!

Wenn ein Herzkranzgefäß verstopft ist, beginnt der Wettlauf mit der Zeit. Sorgt nämlich ein Blutgerinnsel dafür, dass während eines Herzinfarkts Teile des Herzmuskels länger als 20 Minuten nicht durchblutet werden, sterben sie ab. Je nachdem, wie schwer die Durchblutungsstörung ist, kann sie rasch zum Tode führen. Entsprechend groß ist die Angst vor einem Infarkt. Er gehört zu den häufigsten Todesursachen – und das nicht nur bei Männern, sondern auch bei Frauen. Der Zeitfaktor spielt dabei eine wichtige Rolle: Jeder dritte Deutsche, der einen Herzinfarkt erleidet, kommt nicht mehr rechtzeitig ins Krankenhaus und stirbt an den Folgen des Gefäßverschlusses.

Hinweise auf ein Infarktrisiko

Tückisch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist, dass die Betroffenen im Vorfeld häufig keine Beschwerden hatten oder diese nicht ernst genug nahmen. Eines der Anzeichen, die auf ein erhöhtes Infarktrisiko hinweisen können, ist die Arteriosklerose. Die auch als Arterienverkalkung bezeichnete Erkrankung ist ein schleichender Prozess, der von mehreren Faktoren begünstigt wird. Neben Diabetes, Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen und Bluthochdruck sind es vor allem erhöhte Cholesterinwerte, die Ablagerungen an den Gefäßwänden zur Folge haben und so die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich an einer Engstelle ein Gefäßverschluss bildet.

Ein Stoff mit zwei Gesichtern

Dass erhöhten Cholesterinwerten bei der Entstehung von Arteriosklerose eine nennenswerte Rolle zukommt, wurde in zahllosen Studien belegt. Wie groß der Einfluss tatsächlich ist, wird allerdings immer wieder kontrovers diskutiert. Dies mag vor allem an der Tatsache liegen, dass Cholesterin grundsätzlich ein lebensnotwendiger Stoff ist, der in zwei unterschiedlichen “Transportformen” im Körper vorkommt – im High Density Lipoprotein (HDL) und im Low Density Lipoprotein (LDL). Während das „schlechte“ LDL-Cholesterin zu Ablagerungen an den Gefäßen und dort zu Entzündungen und somit letztlich zu Gefäßverschlüssen führen kann, sorgt das „gute“ HDL-Cholesterin für den gegenteiligen Effekt. Es kann sogar Ablagerungen von Cholesterin aus den Gefäßen aufnehmen, zum Abbau in die Leber transportieren und so positiv auf Herz und Gefäße wirken.

Änderung des Lebensstils alleine reicht oft nicht

Entsprechend differenziert müssen erhöhte Cholesterinwerte betrachtet werden. Dabei geht es weniger um die Frage, ob der im Blut messbare Wert des Gesamtcholesterins erhöht ist. Viel wichtiger ist es, festzustellen, ob möglicherweise ein erhöhter LDL-Cholesterinwert vorliegt, der gegebenenfalls gesenkt werden muss. Dies ist vor allem für Risikopatienten mit Diabetes, Bluthochdruck, erblicher Veranlagung oder bereits vorangegangenen Herzinfarkten oder Schlaganfällen wichtig, denn in diesen Fällen reicht ein gesunder Lebensstil alleine häufig nicht aus. Fazit: Es gibt keine für alle Menschen gültigen “Normwerte”, entscheidend für die anzustrebenden Cholesterinwerte ist immer das individuelle Herz-Kreislauf-Risiko.

Fragen Sie kostenlos unsere Experten

Wie hoch ist mein persönliches Infarktrisiko? Welche spürbaren Infarktvorzeichen gibt es? Warum ist es sinnvoll, vom Arzt die einzelnen Cholesterinwerte bestimmen zu lassen? Wer legt eigentlich fest, welche Werte noch als gesund und welche als ungesund gelten? Ist das „gute Cholesterin“ wirklich so gut, wie immer gesagt wird? Woher weiß ich, ob mein Körper zu viel „schlechtes Cholesterin“ produziert, und lässt sich das in irgendeiner Form beeinflussen? Wie viel Sport kann oder muss ich als Risikopatient treiben? Was können moderne Medikamente zur Cholesterinsenkung leisten und welche Nebenwirkungen bringen sie mit sich?

Diese und andere Fragen interessierter Leser beantworten vier ausgewiesene Spezialisten beim Expertentelefon am 10. Juni.

Am Telefon sitzen für Sie:

  • Prof. Dr. med. Jürgen Schäfer
    Akademischer Direktor der Philipps-Universität Marburg und Dr. R. Pohl Stiftungsprofessor für Präventive Kardiologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Standort Marburg, Zentrum Innere Medizin – Kardiologie.
  • Prof. Dr. med. Achim Weizel
    Internist und Gastroenterologe, ehemaliger internistischer Chefarzt am Diakoniekrankenhaus in Mannheim. Mitgründer und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e. V.
  • Privatdozent Dr. med. Andreas Förster
    Niedergelassener Kardiologe in Gemeinschaftspraxis in Berlin. Mitglied der Medizinischen Fakultät der Charité, Humboldt-Universität. Schwerpunkte: Gefäßkrankheiten, entzündliche Herzerkrankungen, Fettstoffwechselstörungen.

Rufen Sie an!

Persönlicher Expertenrat am Donnerstag, 10.06.2010 zwischen 10 und 16 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800 – 000 55 32