Saftige Steaks oder krosse Bratwürstchen sind die Klassiker jedes Grillabends – schnell zubereitet und einfach köstlich. Echte Grillmeister geben sich damit jedoch nicht mehr zufrieden. Warum beim BBQ keinen ganzen Braten oder ein knuspriges Hähnchen auf dem Rost garen? Am besten gelingt das mit einem Kugelgrill, der ideal für indirektes Grillen geeignet ist und mit Grillbriketts befeuert wird.
Beim indirekten Grillen wird die Kohle so platziert, dass sich die Glut entweder nur auf einer Seite oder, links und rechts, zu beiden Seiten befindet, sodass das Fleisch über der nicht direkt beheizten Fläche liegt. So wird der geschlossene Kugelgrill zum Open-Air-Backofen. Große Fleischstücke oder ein ganzes Huhn können dann langsam und gleichmäßig garen.
Dank indirekter Hitze wird der Grill zum Open-Air-Backofen
Als Brennstoff eignen sich besonders gut Grillbriketts aus konzentriertem Kohlenstoff, da diese “Dauerbrenner” über lange Zeit eine gleichmäßige Hitze abgeben. Und ganz nebenbei sind sie auch ökologisch eine gute Wahl, denn für sie wird kein Baum gefällt.
Wenn die Grillbriketts von einer Ascheschicht bedeckt sind, haben sie genau die richtige Temperatur – und der Braten kann auf den Rost. Bei geschlossenem Deckel muss das Fleisch nun langsam garen. Durch die indirekte Hitze bleibt es wunderbar saftig und brennt nicht an. Je nach Größe und Gewicht braucht der Braten zwei bis drei Stunden.
Kleiner Tipp: Für ein besonders schmackhaftes Aroma raten Grillprofis dazu eine Alu-Schale, gefüllt mit Wein oder Bier und einer Handvoll Kräutern, mit in den Grill zu stellen. Man stellt später fest, dass das Grillgut einfach nur lecker ist!