Endlich dauerhaft abnehmen: Darum scheitern die meisten Diäten – und so kann man es besser machen

Studien belegen, dass die meisten Diäten eher zu mehr Gewicht führen als zu echten und dauerhaften Abnehmerfolgen - sicherer und gesünder ist eine dauerhafte Umstellung der Ernährung. Foto: djd/Leichter Leben
Studien belegen, dass die meisten Diäten eher zu mehr Gewicht führen als zu echten und dauerhaften Abnehmerfolgen – sicherer und gesünder ist eine dauerhafte Umstellung der Ernährung.
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Super-Blitz-Diät, Frühjahrs-Abspeckkur oder Dosendiät – der Frühling ist die große Zeit der Abnehmprogramme. Wer selbst bereits eine solche Diät getestet hat, musste häufig feststellen, dass sich die vollmundigen Empfehlungen langfristig kaum erfüllen. “Die meisten Diäten haben eine hohe Versagerquote”, meint auch Beate Fuchs, Ernährungsexpertin beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Kleine Änderungen an den entscheidenden Stellen

Anfangs verliert man zwar schnell an Gewicht, bald sind diese Verluste mit “Zinsen” aber wieder an Bauch und Hüften. Studien belegen, dass die meisten Diäten eher zu mehr Gewicht führen als zu echten und dauerhaften Abnehmerfolgen. Sicherer und gesünder ist es, eher kleine Änderungen bei Essen und Trinken durchzuführen, diese aber an den entscheidenden Stellen. Wer abnehmen möchte, der muss essen, muss den Magen füllen und darf nicht Hunger leiden. Nur so vermeidet man die Umstellung des Stoffwechsels in das Notprogramm. Die Methode von “Leichter leben in Deutschland” beispielsweise setzt auf diese kleinen Veränderungen an den wichtigen Stellen.

Sicherer und gesünder als eine Crash-Diät ist, nur kleine Änderungen bei Essen und Trinken durchzuführen, diese aber an den entscheidenden Stellen. Foto: djd/Leichter Leben
Sicherer und gesünder als eine Crash-Diät ist, nur kleine Änderungen bei Essen und Trinken durchzuführen, diese aber an den entscheidenden Stellen.
Foto: djd/Leichter Leben

Abnehmprogramm aus geschulten Apotheken

Grundlage des Programms, das ausschließlich über geschulte Apotheken angeboten wird, ist eine Umkehrung des Stoffwechsels. Mit zwei “Zündungstagen” wird der Schalter von Einlagerung auf Abgabe umgelegt, auf die Öffnung der Fettzellen. Als Nebeneffekt verschwinden Hungeranfälle und die Lust auf Süßigkeiten. Eine Liste geschulter Apotheken gibt es unter www.llid.de. Sie führen Messungen und Schulungen durch und leisten eine motivierende Betreuung. Auch nach den beiden “Zündungstagen” wird nicht gehungert oder gefastet, sondern es gibt drei vollwertige Hauptmahlzeiten. Trotzdem geht das Gewicht nach unten, die Optik verbessert sich, das Körperfett wird weniger. Abnehmen nach diesem Konzept erfordert ein wenig mehr Wissen über Essen und Lebensmittel als ausschließliches Fasten. Danach ist man schnell in der Lage, eigene Lieblingsgerichte abnehmtauglich zu verändern und im Restaurant oder der Kantine die Dickmacher zu meiden.

Wer abnehmen möchte, der muss essen, muss den Magen füllen und darf nicht Hunger leiden. Nur so vermeidet man die Umstellung des Stoffwechsels in das Notprogramm. Foto: djd/Leichter Leben
Wer abnehmen möchte, der muss essen, muss den Magen füllen und darf nicht Hunger leiden. Nur so vermeidet man die Umstellung des Stoffwechsels in das Notprogramm.
Foto: djd/Leichter Leben

Berüchtigter Jo-Jo-Effekt

Die Ursache für das Scheitern der meisten Radikaldiäten: Der Grundumsatz und damit der Kalorienverbrauch sinken, der Stoffwechsel wechselt in eine Art Notversorgung. Das Abnehmen stoppt und der Grundstein für die unerwünschte Gewichtszunahme – den Jo-Jo-Effekt – ist gelegt. Sobald man pro Woche mehr als zwei bis drei Kilo verliert, besteht die Gefahr, dass man wertvolle Muskeln abbaut und kein ungesundes Körperfett. Einen vernünftigen Umgang mit Essen lernt man so auch nicht.