Aus der ehemaligen Metzgerei an der Subbelrather Straße 295 in Köln-Ehrenfeld wurde im letzten Sommer das “Wallczka“. Nach dem Motto “Weniger is(s)t mehr” kann man sich hier in zeitlosem und entspanntem Ambiente von morgens bis in die Nacht aufhalten – und dabei immer lecker essen und trinken.
Die beiden Betreiberinnen und Namensgeberinnen, Julia Wallstab und Iga Raczka, sind erfahrene Gastronominnen, experimentierfreudig und bodenständig zugleich. So werden in zeitlosem Ambiente kulinarische Klassiker gerne neu interpretiert. Zum Frühstück beispielsweise kann man die Eier als Rühreier bestellen, aber auch als Shakshuka. “Das sind zwei pochierte Eier in orientalischer Tomaten-Paprikasauce mit Joghurt und frischen Kräutern”, übersetzt Iga Raczka.
Probieren ist im Wallczka ausdrücklich erwünscht
Mittags wie abends dominieren unterschiedliche Gemüse und viele Kräuter die übergreifende Länderküche. Es werden aber auch schmackhafte Fischvariationen und Fleischgerichte angeboten. Alle sogenannten Mezze – kleine Gerichte, etwas größer als die übliche Tapas-Portion, aber weniger als ein Hauptgericht – werden auf kleinen Tellern angerichtet und laden so zum gegenseitigen Probieren, Naschen und Schlemmen ein.
Wir testeten den gerösteten Blumenkohl mit Petersilie-Haselnuss-Gremolata und Granatapfel, Feta aus dem Ofen mit Koriandersamen, Zitronenabrieb und Tomaten-Marmelade sowie die Kartoffeln in Salzkruste. Alles schmeckt herrlich frisch zubereitet und angenehm würzig.
Für alle süßen Esser gibt es eine Kuchentheke mit wechselnden Köstlichkeiten. Der Kaffee dazu kommt von einer renommierten Rösterei und der Kakao stammt aus der Schweiz. Eistee und Limonaden werden im Wallczka hausgemacht. Die Qualität von Speisen und Getränken hat sich herumgesprochen. Abends sollte man deswegen auch in der Woche unbedingt einen Tisch reservieren!