Blumen, Süßes und mehr für Verliebte am Valentinstag

Am 14. Februar ist Valentinstag! / copyright: Henning Kaiser/ ddp
Am 14. Februar ist Valentinstag!
copyright: Henning Kaiser/ ddp

Der 14. Februar ist der Valentinstag. Ein Tag, an dem vor allem Liebende ihre Zuneigung mit kleinen Geschenken bekunden. Doch wer steckt eigentlich hinter diesem Valentin, und wie kam es zu dem Brauch mit den Geschenken? Und wie wird der Valentinstag in anderen Ländern gehandhabt?

Namensgeber war ein Priester aus Ternia. Der traute im dritten Jahrhundert verliebte Paare nach christlichem Ritus, was seinerzeit verboten war. Im Falle Valentins fiel die Strafe recht happig aus, denn er wurde am 14. Februar 269 hingerichtet – womit das Datum schon einmal fixiert wäre. Überliefert ist zudem, dass der später heiliggesprochene Valentin verliebte Paare, die an seinem Haus vorbeischlenderten, mit Blumen aus seinem Garten Geschenke bereitete. Ein Aspekt, den der hiesige Blumenhandel gerne aufgreift, denn der 14. Februar ist sicherlich für die Branche einer der umsatzstärksten Tage im Jahr.

Der Brauch, Blumen an die Frauen zu verschenken, wurde wohl gut 100 Jahre nach der Hinrichtung vom heiligen Valentin ins Leben gerufen. Die Kirche selbst allerdings strich den Valentinstag im Jahre 1970 aus ihrem Generalkalender. Zu viele Legenden rankten sich um Valentin, zu wenig Konkretes gab es zu lesen – die Existenz des Blumenfreundes konnte nie exakt geklärt werden.

Ist der Valentinstag bei uns in Deutschland vor allem in der Blumenbranche und für die Süßwarenindustrie ein echter Feiertag, setzt man in den USA mehr auf das geschriebene Wort. Hier verschickt man Valentinskarten, und das Ritual wird schon früh von der Jugend aufgenommen. Es ist quasi ein Sport, und oben auf dem Treppchen landet, wer die meisten Karten geschickt bekommt.

Doch wie sieht es mit einem Geschenk zum Valentinstag für Partner in anderen Ländern aus? Nun, Blumen, Süßigkeiten und Karten sind die wichtigsten Geschenkarten, die immer wieder auftauchen. Von Land zu Land allerdings gibt es interessante Varianten. Und auch bei uns gibt es inzwischen eine Vielzahl an Geschenkideen, die Blumen und Co vergessen machen. So findet sich etwa auf www.valentinstag-geschenke.eu ein Menüpunkt für romantische Geschenke, und besondere Freude schenkt, wer dem Partner ein persönliches Präsent zukommen lässt. Schmuckstücke oder Gläser mit Gravur des Namens oder einer kleinen Liebesbotschaft sind unvergänglicher als Blumen und kommen bestimmt gut an.

In Italien befestigen Liebespaare als Zeichen ihrer Verbundenheit Vorhängeschlösser an Brückengeländer. Der Schlüssel wird dann auf Nimmerwiedersehen ins Wasser geworfen (auch in Köln ist dieser Brauch mittlerweile sehr populär). In Japan hingegen kann es für die Frauen teuer werden. Denn die müssen nicht nur ihren Partner beschenken, sondern auch Freunde, Kollegen und der Chef bekommen Schokolade. Und auch das gibt es: In Saudi-Arabien steht der Valentinstag auf dem Index. Es wird streng kontrolliert, dass Artikel in rot, die als Liebesgeschenke anzusehen sind, aus den Regalen verschwinden.