Ein Blatt Papier hilft bei der Suche nach undichten Fenstern

Grundsätzlich wollen 90 Prozent der deutschen Hausbesitzer Energie einsparen und damit langfristig Kosten senken. / copyright: VdZ / djd
Grundsätzlich wollen 90 Prozent der deutschen Hausbesitzer Energie einsparen und damit langfristig Kosten senken.
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Undichte Fenster und Türen kosten unnötig Energie. “Verhindern lässt sich das ganz einfach mit selbstklebenden Dichtungsbändern aus Gummi oder Schaumstoff “, sagt Anja Meyer von der Do-it-yourself-Academy in Köln. Für die Unterkante von Türen gibt es außerdem spezielle Bürstenschienen, die die Zugluft zurückhalten.

“Wer
schon Abdichtbänder angebracht hat, sollte sie regelmäßig vor der
Heizsaison überprüfen. Denn sie werden nach einigen Jahren porös und
platt.” Die Heimwerkerexpertin empfiehlt, mit einem Blatt Papier zu
testen, ob Fenster und Türen noch dicht sind. Man klemmt das Papierstück
zwischen Rahmen und Fenster beziehungsweise Tür und schließt diese.
Lasse sich das Blatt einfach herausziehen, sei eine neue Dichtung
fällig.

Nachdem man die alten Abdichtbänder entfernt hat, kratzt
man die Rückstände des Klebstoffs mit einem Malerspachtel vom Rahmen.
Bei hartnäckigen Kleberresten helfe ein spezieller Kleberentferner, sagt
Meyer. “Wer vorher keine Dichtungen hatte, wischt die Rahmen einfach
mit einem feuchten Lappen und Spülmittel sauber.”

Anschließend
misst man, wie lang die Dichtungsbänder sein müssen, und schneidet sie
zu. Beim Anbringen zieht man immer nur einen kleinen Teil der
Klebeschutzfolie ab und klebt die Bänder abschnittsweise in den Rahmen.
“In den Ecken sollten beim Verkleben keine Lücken entstehen”, sagt die
Do-it-yourself-Expertin.

Autor: dapd / BMELV/ MKULNV Redaktion