Berufsunfähigkeits-Versicherung rettet Existenzen

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) sollte man so früh wie möglich abschließen, denn hier zählt jedes Jahr, das man als Berufstätiger unversichert verstreichen lässt. / copyright: Uwe Schlick / pixelio.de
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) sollte man so früh wie möglich abschließen, denn hier zählt jedes Jahr, das man als Berufstätiger unversichert verstreichen lässt.
copyright: Uwe Schlick / pixelio.de

Wenn es um die Abdeckung des eigenen Versicherungsbedarfs geht, liegt das Augenmerk zumeist auf der privaten Altersvorsorge. Doch in Sachen Absicherung für die Zukunft ist damit allein noch nicht alles getan.

Bereits vor dem Renteneintrittsalter können eine schwere Erkrankung oder
ein Unfall dazu führen, dass man seinem Beruf nicht mehr nachgehen
kann. In diesem Fall hilft nicht die private Altersvorsorge aus der
resultierenden finanziellen Zwickmühle, sondern die
Berufsunfähigkeitsversicherung.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) sollte man so früh wie möglich abschließen, denn hier zählt jedes Jahr, das man als Berufstätiger unversichert verstreichen lässt. Nicht nur steht man im Bedarfsfall mit nichts in der Hand da, auch das Alter hat Auswirkungen darauf, wie teuer einen der Versicherungsschutz zu stehen kommt. Umso älter man als Versicherter ist, desto höher liegen nämlich die Beiträge, welche für die BU zu entrichten sind. Eine Investition in die BU zahlt sich demnach vor allem in jungen Jahren aus.

BU sichert Altersvorsorge

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist zentraler Bestandteil der optimalen Risikovorsorge, welche genauso ernst anzugehen ist wie die Altersvorsorge. Wenn keine BU vorliegt, entfällt nämlich auch ein Einkommen, aus dem man die Altersvorsorge bei gegebener Berufsunfähigkeit weiterhin bestreiten kann. Ohne Vorsorge durch eine BU ist mit dem Eintritt einer Berufsunfähigkeit die gesamte Existenzgrundlage entzogen. Und die Berufsunfähigkeit ist ein durchaus reelles Risiko für jeden. In Deutschland muss etwa jeder Vierte im Laufe seines Erwerbslebens seinen Beruf aufgrund von Krankheit oder Unfall aufgeben.

Das größte Gefahrenpotential geht dabei viel weniger von körperlichen Leiden als von psychischen Erkrankungen aus. Psychische Probleme sind inzwischen die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit. Und der Anteil derer, die wegen psychischer Belastung aus dem Beruf ausscheiden, wächst seit Jahren. Wer sich demnach in einer Branche bewegt, in der Burnout zum Berufsrisiko gehört, der sollte auch nicht auf den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung verzichten.

Checkliste BU

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Rettung, wenn man für den eigenen Lebenserhalt und das der Familie nicht mehr durch ein eigenes Einkommen aufkommen kann. Die BU springt ein, wenn man seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen zu mindestens 50 Prozent nicht mehr auszuüben imstande ist. Laut www.strategie-fm.de ist es wichtig bei dem Abschluss einer BU auf folgende Punkte zu achten:

  • man sollte sich den Gesundheitszustand frühzeitig versichern
  • die Konditionen der Versicherung sollten auf die Vermögensverhältnisse und das Berufsbild abgestimmt sein
  • das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte solide sein