Immer mehr Menschen mit Behinderung bei der Kölner Stadtverwaltung

Inklusion bekommt wegen demographischem Wandel zunehmend Gewicht / copyright: www.dasdenkeichduesseldorf.wordpress.com / pixelio.de
Inklusion bekommt wegen demographischem Wandel zunehmend Gewicht
copyright: www.dasdenkeichduesseldorf.wordpress.com / pixelio.de

Seit 2007 steigt die Beschäftigungsquote von behinderten Menschen bei der Kölner Stadtverwaltung kontinuierlich an. Zurzeit beschäftigt diese etwa 1.800 Menschen mit einer gesundheitlichen Einschränkung. Dabei sind fast alle bekannten Arten von chronischen Erkrankungen und Behinderungen vertreten.

Eine große Rolle bei der Eingliederung von Menschen mit Behinderung spielt die berufliche Rehabilitation. Diese erfordert die Einbindung aller Beteiligten in ein sinnvolles Handlungskonzept und eine entsprechende Unternehmensstrategie. So können Rahmenbedingungen entstehen, die leistungsgeminderte, behinderte und schwerbehinderte Beschäftigte gezielt unterstützen. An erster Stelle steht dabei immer der Erhalt des Arbeitsplatzes.

Die Rehabilitation gelingt am ehesten, wenn die Hilfen frühzeitig einsetzen. Alle vorhandenen Möglichkeiten sollten deshalb bereits ab der Ausbildung greifen und arbeitsplatzbezogen die Teilhabe am Arbeitsleben unter Ausschöpfung aller Förderungsmöglichkeiten sichern.

Zu den Voraussetzungen für eine hohe Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderung gehört auch die konsequente und regelmäßige Information und Aufklärung der Beschäftigten durch die Gesamtschwerbehindertenvertretung. Diese setzt sich für die Inklusion ein, das heißt die Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben ein. Als ganz wesentlichen Schwerpunkt bei der Integration von Menschen mit Behinderungen betrachtet sie die Teilhabe am Arbeitsleben. In Zusammenarbeit mit der Stadt Köln als Arbeitgeberin und den örtlichen Schwerbehindertenvertretungen möchte die Gesamtschwerbehindertenvertretung die Arbeitsplätze der behinderten Beschäftigten erhalten und neue Arbeitsplätze schaffen.

Der Gesamtschwerbehindertenvertreter Alexander Dhemant stellt fest: “Gemeinsam haben wir schon viel erreicht. Aber gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels besteht weiterhin noch großer Handlungsbedarf. Dabei kommt der Gesundheitsprävention ein immer wichtigerer Stellenwert zu.”

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di