Autofahrer beschädigt in Köln mehrere Fahrzeuge und landet in der Ausnüchterungszelle

Die Alkoholfahrt eines Kölners (29) endete in der Nacht zu Sonntag (11. Mai) in der Ausnüchterungszelle der Polizei. Der 29-Jährige hatte mit einem vorläufigen Alkoholwert von über 2,5 Promille im Kölner Stadtteil Bickendorf neben seinem eigenen noch insgesamt vier weitere Autos beschädigt.

Die Polizisten ordneten eine Blutprobe an und beschlagnahmten den Führerschein des Alkoholsünders. Obendrein war sein Ford zur Fahndung ausgeschrieben und musste entsiegelt werden. Anschließend stellten Polizisten den Ford des Kölners zwecks Spurensuche sicher.

Gegen 2.20 Uhr war der 29-Jährige in seinem Ford KA auf der Johann-Thomer-Straße unterwegs. “Der Wagen kam schon mit Schlangenlinien an. Der Fahrer wollte in eine Parklücke fahren”, erklärte ein Zeuge (24) bei der Unfallaufnahme. “Der ist rückwärts losgefahren und ohne zu bremsen gegen ein geparktes Auto geknallt!” Nach Zeugenaussagen rangierte der Alkoholisierte dann mehrere Male und beschädigte dabei noch zwei weitere Autos. “Der Mann kam dann aus seinem Auto getorkelt und hat sich den Schaden angeschaut. Dabei ist ihm sein Handy aus der Hosentasche gefallen. Ich habe die Zeit genutzt und ein Foto von seinem Kennzeichen gemacht”, ergänzte der Zeuge. Danach schwankte der 29-Jährige zurück zu seinem Fahrzeug und fuhr davon.

Alarmierte Polizisten waren gerade mit der Unfallaufnahme beschäftigt als der Flüchtige – offenbar auf der Suche nach seinem Handy – erneut an der Unfallstelle vorfuhr. Die Beamten sahen nun mit eigenen Augen, wie der Flüchtige in Schlangenlinien gegen einen hohen Bordstein fuhr, das Lenkrad verriss und mit einem weiteren Pkw kollidierte. Als der Alkoholisierte die Polizisten erkannte, gab er Gas und fuhr davon. Die Beamten folgten dem Unfallwagen und gaben Anhaltezeichen. Darauf reagierte der 29-Jährige nicht.

Im Wendehammer der Bahide-Arslan-Straße hatte die gefährliche Fahrt des Alkoholisierten dann ein Ende. Die Beamten setzten das Fahrzeug des 29-Jährigen mit ihrem Streifenwagen fest. Gefesselt brachten sie den aggressiven Alkoholsünder in die Ausnüchterungszelle.

Der 29-Jährige ist bereits polizeibekannt. Er muss sich jetzt wegen Trunkenheit im Verkehr und Verkehrsunfallflucht verantworten.