Das IWZ der Fachhochschule Köln wird am Standort Deutz durch die Errichtung verschiedener neuer Gebäude modernisiert. Diese Entscheidung des Landes NRW hat Wissenschaftsministerin Schulze gemeinsam mit OB Roters und den Vizepräsidenten der FH Köln, Professor Dr. Küchler und Professorin Dr. Heuchemer bekannt gegeben.
“Ich denke, das kann eine sehr zukunftsweisende und gute Entscheidung sein. Die sukzessive Neubau-Lösung in Köln-Deutz bietet exzellente Chancen, Köln zu einem herausragenden Hochschulstandort weiterzuentwickeln,” sagte Oberbürgermeister Jürgen Roters. Damit sei eine lange und intensive Diskussion mit einer Entscheidung für einen Standort abgeschlossen und es gebe nun Planungssicherheit:
“Auch wenn ich mir gut ein Ingenieurwissenschaftliches Zentrum am Standort Bayenthal hätte vorstellen können, halte ich diesen Vorschlag, in Deutz schrittweise neu zu bauen und zu modernisieren, grundsätzlich für eine gute Variante.” Nun bestehe die Möglichkeit, die bisherige “Insellage” der FH zu überwinden, eine städtebaulich gute Lösung zu finden und das gesamte Gelände an die umgebenden Stadtteile Deutz und Kalk anzubinden,so Roters weiter: “Es sollten auch Möglichkeiten für eine noch engere Vernetzung und Kooperation der Fachhochschule mit den Berufskollegs in Deutz genutzt werden, beispielsweise durch eine gemeinsame Einrichtung dieser Institutionen.”
Die Stadt werde das Land und die Fachhochschule bei der Erneuerung des IWZ nach Kräften unterstützen und benötigte Grundstücke zur Verfügung stellen. Die gefundene Lösung biete auch Chancen für das Areal in Bayenthal, etwa bei der Umsetzung des Masterplans Innenstadt und der Verlängerung und Vollendung des inneren Grüngürtels bis zum Rhein, betonte der Oberbürgermeister.
Als wichtige Gründe für die Entscheidung nannte das Wissenschaftsministerium geringere Kosten. Außerdem bleibe die Funktionalität der Fachhochschule im Umbauprozess erhalten, eine Interimsunterbringung in der Bauphase sei nicht erforderlich und bestehende, bereits vollständig sanierte Gebäude könnten weiter genutzt werden. Das Ministerium geht davon aus, dass das neue IWZ in etwa sechs bis sieben Jahren zu realisieren ist.
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.