Mensch ging das aber schnell… Stephan Sulke auf großer Deutschland-Tour!

Stephan sulke ist in Köln am 14.04.2011 im Senftöpfchen live zu erleben! / copyright: Berlinièros PR
Stephan sulke ist in Köln am 14.04.2011 im Senftöpfchen live zu erleben!
copyright: Berlinièros PR

Einer der größten Singer-Songwriter Deutschlands begibt sich endlich wieder auf große Tour. Flächendeckend mit 90 Terminen präsentiert Stephan Sulke 2011 neues und altbewährtes Liedergut. Und auch in Köln wird er auftreten.

Wenn man Sulke nur als Sänger und/oder Songwriter betitelt, stellt man nur eine Facette des Multitalents dar. Zweifelsohne die bekannteste, aber eben nur eine von vielen. Er ist Philosoph und Filmschaffender, schreibt seine Computer-Programme selber, zeichnet wunderbare Comics, bildhauert erfolgreich, betrieb eine Firma für Studiotechnik, sammelt Weinikonen der allerbesten Lagen, schreibt Bücher schreibt und, und, und.

In erster Linie ist Stephan Sulke aber Musiker. Einer, der seine ersten Hits in Nashville, Tennessee, und Paris abgeliefert hat und dann einen Song schuf, der das Jahrtausend überstand und zu einem absoluten Gassenhauer wurde: “Uschi (mach kein Quatsch)”.

Doch wie beschreibt man den Sulke treffend? Wikipedia startet in dürren Worten mit seiner Lebensgeschichte, die sich vorzüglich für eine verfilmte Chronik der neueren Zeit eignet: “Sulke, Sohn Berliner Eltern, wurde in China geboren, weil seine Eltern vor den Nationalsozialisten flüchteten.” Anderen gelang die Flucht nach England oder in die USA. Aber Sulkes Eltern – der Vater ein Baumwollhändler, der mit den Japanern Geschäfte machte – waren eben nicht wie andere. Sie flohen nach China und zogen sich – noch dazu mit ihrem Business mit dem Kriegsgegner Japan – den Missfallen Amerikas zu, was dem kleinen Stephan aber nur so lange Probleme bereitete, bis er – nach einem Zwischenspiel in einem Genfer Hotel als Hilfsconcierge – vor 40 Jahren in den USA seine Debütsingle produzierte, um danach stehenden Fußes zurück nach Europa zu fliehen und in der Schweiz Juristerei zu studieren.

Sulke selber sagt heute, er sei kein Kontrollfreak, eher einer, den man früher Perfektionist nannte. Was unter seinem Namen unter die Leute kommt, sollte keine Ecken und Kanten haben, sondern, Pardon, perfekt sein. Er fing an, dabei mitzuhelfen, das Jazz Festival in Montreux zu dem zu machen, was es heute ist. Weil ihm die vermaledeite Technik immer ein Dorn im Auge war, gründete er ein Unternehmen für Studiotechnik und andere Künstler wie Herbert Grönemeyer oder Erika Pluhar bedienten sich bei ihm, wenn sie neue Songs suchten. Wie gesagt, Sulke ist schwer zu fassen: Nach einer Chanson-Karriere in Paris brachte er 1976 seine erste deutsche Langspielplatte heraus und wurde – mit 33 Jahren– prompt als “Nachwuchskünstler des Jahres” ausgezeichnet. 1981 schrieb er einen Song, der mehr als 25 Jahre später unvergessen und dessen Titel zum geflügelten Wort wurde: “Uschi (mach kein Quatsch)”.

Sulke, Schweizer Staatsbürger, lebt mit seiner Frau heute das Savoir-Vivre Südfrankreichs. Es hat lange gedauert, ihn wieder ins Studio zu locken. Ausschlaggebend war letztendlich die Idee zu einem Song, der auch Titel des neuen Albums wurde: “Mensch ging das aber schnell…” “Der Song war in ein paar Minuten fertig”, sagt er heute zu seinem Meisterwerk. Allerdings: Dem Schreiben mussten Jahrzehnte der Erfahrung vorausgehen. Genial gelingt es Stephan Sulke in diesem Song, die Überraschung, die Melancholie, aber auch die Lebensfreude des Älterwerdens auszudrücken: “Du guckst in den Spiegel und denkst, wo ist die Zeit geblieben? Aber der Spiegel lügt nicht. Du bist ein junger Mann in einem alten Körper geworden, auch wenn du noch immer ganz passabel Tennis spielst und die Treppe hoch läufst oder den Frauen auch in Begleitung ihrer Männer schöne Augen machen.”

“Mensch ging das aber schnell…” wurde die Lokomotive für dreizehn weitere, sensible Songs, die sich aus der Sicht des Multimediakünstlers Sulke emotional und tiefgründig mit unserem Leben beschäftigen. Vom anarchistisch angehauchten “Aber nie”, über das ein wenig larmoyante Nachdenken bei “Wo blieb die Zärtlichkeit?” bis hin zum sarkastischen Song “Venus” oder dem beeindruckenden “Sturm am Horizont”, der sich gesellschaftspolitisch mit unserem und den letzten Jahrhunderten auseinandersetzt und letztendlich zu einem beglückenden Fazit kommt: “Die Zeit, in der wir leben, ist die schönste.”

Oder – wie Stephan Sulke hinzufügen würde: “Wir haben ja keine andere…” Und genau deswegen muss jeder die Chance nutzen und ihn samt seiner Lieder und vielschichtigen Ansichten live auf der Tour erleben.

Stephan Sulke ist am 14.04.2011 in Köln im Senftöpfchen live zu sehen.

Weitere Infos und Tourdaten unter: www.stephansulke.com

Autor: Berlinièros PR