Sommergemüse – farbenfroh und erntefrisch

Wer bei Bohnen, Möhren, Paprika, Tomaten und Co. das volle Aroma schätzt, kauft sie während der Saison. / copyright: Wirths PR
Wer bei Bohnen, Möhren, Paprika, Tomaten und Co. das volle Aroma schätzt, kauft sie während der Saison.
copyright: Wirths PR

Sommerzeit ist Erntezeit! Knackfrisch schmeckt Sommergemüse natürlich am besten und ist obendrein noch am gesündesten. Wir sagen Ihnen, was unser Sommergemüse auszeichnet und woran Sie Qualität erkennen und mit unseren vier CityNEWS-Rezept-Ideen können Sie es zu Hause direkt selbst ausprobieren!

Wir sagen Ihnen, was unser Sommergemüse auszeichnet und woran Sie Qualität erkennen.

Schön anzusehen, aber nicht zweckmäßig für die Lagerung ist das grüne Kraut, das den Bund Möhren schmückt. Wird es nicht entfernt, entzieht es der Möhre, die ja eine Wurzel ist, die Feuchtigkeit. Bohnen sind frisch, wenn sie beim Umbiegen brechen und grün und saftig erscheinen. Weisen sie dagegen schon Flecken auf, sollte man lieber auf den Kauf verzichten. Ebenfalls liegen lassen sollte man Salatgurken, die ins Gelbliche neigen oder auf Druck nachgeben. Ganz anders die reife Aubergine: Auf Fingerdruck gibt sie leicht nach. Bei Paprika, die hauptsächlich aus Italien, Holland, Spanien und der Türkei importiert werden, ist Unreife teilweise gewollt. Während die grünen Früchte früher geerntet werden, hatten die roten Früchte Zeit, ihr ganzes Aroma zu erreichen. Andere Farben wie gelb oder orange rühren nicht von verschiedenen Reifestadien her, sondern sind Willkür von Mutter Natur. Ein farblicher Übergang von grün nach gelb zu orange und schließlich rot findet nicht also statt. Durch Kreuzungen ist es allerdings möglich, weiße, braune, orangefarbene, violette und sogar schwarze Paprika zu züchten.

In vornehmlich einheitlicher Farbenpracht kommt die Tomate daher. Ihres kräftigen Rots wegen galt sie bis ins 16. Jahrhundert hinein als Aphrodisiakum und war verschrien, Liebeswahn zu erzeugen. Genau wie die Paprika gehört sie aus botanischer Sicht zu den Beerenfrüchten. Mit einem Wasseranteil von über 90 Prozent sind Tomaten, Gurken und Salate ein unbeschwertes Geschmackserlebnis. Mit dem hohen Wasser- und dem geringen Kaloriengehalt Schritt halten kann auch die Zucchini. Das unter anderem aus Italien, Frankreich, Holland, Israel und der Türkei gelieferte Kürbisgewächs sollte beim Kauf druckfest und von glänzend grüner Farbe sein. Gelbe Flecken und weiche Stellen sind ein Zeichen von Überlagerung. Auch der Kohlrabi, dessen Blätter äußerst Vitamin-C-reich sind und daher mit verarbeitet werden sollten, enthält viel Wasser und nur wenige Kalorien. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass die Knollen nicht eingerissen und nicht holzig sind.

CityNEWS-Rezept-Tipp: Mediterrane Gemüsepfanne

Zutaten: (für 4 Personen)

  • 1 kleine Aubergine
  • 1 Fenchelknolle
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 6 Schalotten
  • 6 Tomaten
  • 2 kleine Zucchini
  • 1/2 gelbe Paprikaschote
  • 1/2 rote Paprikaschote
  • 100 g Champignons
  • 8 EL Olivenöl
  • 5 EL Gemüsebrühe
  • Salz
  • Pfeffer
  • Kräuter der Provençe
  • 1 kleines Baguette 
  • 1 abgezogene Knoblauchzehe

Zubereitung:

Das Gemüse waschen und putzen. Aubergine in Scheiben schneiden, salzen und einige Minuten ziehen lassen, dann trocken tupfen und die Scheiben nochmals halbieren. Fenchel in Stücke schneiden. Knoblauch schälen und würfeln. Schalotten schälen und vierteln, Tomaten achteln, Zucchini in Scheiben, die Paprikaschoten in mundgerechte Stücke schneiden. Die Pilze putzen, je nach Größe halbieren oder in Scheiben schneiden. Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und das Gemüse darin 8-10 Minuten dünsten. Die Gemüsebrühe hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und Kräutern der Provençe kräftig abschmecken und nochmals einige Minuten schmoren lassen. Das Baguette einmal längs und einmal quer durchschneiden und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C knusprig rösten. Die Schnittflächen mit der Knoblauchzehe abreiben und mit 2 EL Olivenöl beträufeln. Mit dem Gemüse servieren.

CityNEWS-Rezept-Tipp: Gefüllte Paprika mit Tomatenreis und Hackfleisch

Zutaten: (für 4 Personen)

  • 2 gelbe Paprikaschoten
  • 2 grüne Paprikaschoten
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 2 Tomaten
  • 2 Zwiebeln
  • 4 EL Sonnenblumenöl
  • 175 g Reis 
  • 1 TL Zucker
  • Paprikapulver
  • 1/2 TL Salz
  • 0,6 l Gemüsebrühe
  • 4 EL Tomatenmark
  • 200 g Rinderhack
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1 Ei
  • Muskat
  • 1/4 l Tomatenpüree

Zubereitung:

Die Paprikaschoten gut waschen, von jeder Schote das oberste Viertel abschneiden. Die Schoten vom Kerngehäuse und den weißen Innenwänden befreien. Für den Tomatenreis die Tomaten in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen, fein würfeln und in 1 EL Sonnenblumenöl andünsten, die Tomaten zugeben, kurz mitdünsten lassen und mit Zucker, reichlich Paprikapulver, Salz und Tomatenmark würzen. Den Reis zugeben, mit Gemüsebrühe aufgießen, aufkochen und den Reis bei mäßiger Hitze 15 Minuten ziehen lassen, sodass er noch körnig ist. Inzwischen 2 EL Öl erhitzen und das Hackfleisch darin andünsten. 1 Zwiebel und die Knoblauchzehe abziehen, fein hacken und in 1 EL Öl in einer Pfanne andünsten. Das Hackfleisch zugeben und 5 Minuten anbraten. Petersilie kalt abbrausen, abtropfen lassen und fein hacken. Hackfleisch, Ei und Petersilie zugeben, mit Muskat, Paprikapulver, Pfeffer und Salz kräftig würzen und alles gut durchkneten. Das Hackfleisch mit dem Reis mischen und in die Paprikaschoten füllen. Das Tomatenpüree in eine Auflaufform gießen, die Paprikaschoten hineinsetzen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C 20 Minuten garen.

CityNEWS-Rezept-Tipp: Gebackenes Gemüse mit Paprika-Dip

Zutaten (für 4 Personen):

  • 500 g Kartoffeln
  • 1 Aubergine
  • 1 Zucchini
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 grüne Paprikaschote
  • 2 Tomaten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 0,1 l Olivenöl
  • einige Zweige Rosmarin
  • 200 g Paprika-Quark 
  • 100 g Saure Sahne
  • 250 g Ciabatta

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden und ca. 10 Minuten kochen. Das Gemüse putzen und waschen. Die Paprika in Streifen, die Aubergine und die Zucchini in Scheiben schneiden, die Tomaten vierteln. Die Zwiebel abziehen und in Würfel schneiden. Die Paprika, die Aubergine und die Zucchini 2-3 Minuten blanchieren. Die Kartoffeln und das Gemüse im Öl wenden, abtropfen lassen, mit Rosmarin bestreuen und im Ofen ca. 15 Minuten bei 220 °C braten. Paprika-Quark mit Saurer Sahne cremig rühren. Das Gemüse auf vier Teller verteilen und mit Ciabatta und dem Dip servieren.

CityNEWS-Rezept-Tipp: Pfannkuchen-Spaghetti mit mediterranem Gemüse

Zutaten (für 4 Personen):

  • 300 g Weizenmehl
  • 1/2 TL Salz
  • 4 Eier
  • 1/2 l Milch
  • 1 EL Zitronensaft
  • Pro Pfannkuchen 1 TL Olivenöl
  • 12 Schalotten
  • 4 Knoblauchzehen
  • 8 Tomaten 
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 1 kleine Aubergine
  • 300 g Brokkoli
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Rosmarin

Zubereitung:

Mehl und Salz in eine Schüssel geben und gut mischen, Eier und Milch zugeben und zu einem glatten, klumpenfreien Teig verrühren. Den Teig 1-2 Stunden quellen lassen, erst dann Zitronensaft zugeben. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und aus dem Pfannkuchenteig nacheinander 8 Pfannkuchen ausbacken und diese sofort warm stellen. Schalotten abziehen und halbieren, Knoblauchzehen abziehen und in Scheiben schneiden, Tomaten vierteln, Paprika und Aubergine in Stücke schneiden. Beim Brokkoli die Röschen abschneiden und diese halbieren. 2 EL Öl erhitzen, Schalotten und Knoblauch darin andünsten. Das restliche Gemüse zugeben, mit Salz, Pfeffer und reichlich Rosmarin würzen und 10 Minuten dünsten. Inzwischen die Pfannkuchen in dünne Streifen schne
iden. Die “Pfannkuchen-Spaghetti” mit dem Gemüse auf Teller anrichten.

Gesundheits-Tipp:Artischocke hilft beim Verdauen

Es heißt zwar immer wieder, die mediterrane Küche sei besonders leicht, in den südlichen Ländern wird jedoch bei der Zubereitung selten mit Fett und Öl gegeizt. Und das kann ganz schön auf den Magen schlagen. Hier hilft ein Verdauungscocktail aus 0,2 l Tomatensaft und 2 EL Artischockensaft, z. B. von Schoenenberger, gibt es im Reformhaus. Die Wirkstoffe der Artischocke verbessern die Fettverdauung und regen den Gallenfluss an. Da Artischockensaft etwas bitter schmeckt, mischt man ihn am besten mit Gemüsesaft. Damit dieser Gesundheitscocktail am besten wirkt, sollte er kurz vor dem Essen getrunken werden.

Autor: Redaktion / Wirths PR/www.lapland-house.de